21.11.25 – Additive Fertigung

LZH Wissenschaftler bieten Lösungen von hohem Gebrauchswert

Das Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH) präsentiert sich auf der Formnext 2025 als ein führender Systempartner für die Additive Fertigung.

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Prozesse für Sonderwerkstoffe und druckoptimierte Bauteile entwickeln die Wissenschaftler ebenfalls im Bereich Additive Fertigung. © LZH

 
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Das LZH forscht und entwickelt an praktischen Herausforderungen, wie diese Säkufen für das Ausbringen von Saatgut. © LZH

 

Am Gemeinschaftsstand der Bundesländer Bremen und Hessen (Halle 12.0, Stand C22) sind heute noch die neuen Technologien und spannende Anwendungsbeispiele zu sehen. Die Wissenschaftler des LZH arbeiten beispielsweise an der Verarbeitung herausfordernder Werkstoffe. Dazu gehören Magnesiumlegierungen, die aufgrund ihrer geringen Dichte und ihrer Biokompatibilität, viele Anwendungen im Leichtbau wie in der Medizintechnik ermöglichen. Außerdem beschäftigen sie sich mit der Additiven Fertigung von Glas, mit mit denen sich etwa im Bereich der Optik neue Geometrien für optischen Freiformkomponenten und Wellenleitersysteme, aber auch Strukturbauteile umsetzen lassen.

Sonder-Engineering

Das LZH baut außerdem eigene Sonderanlagen, beispielsweise für die Fertigung in sauerstofffreier Atmosphäre. Des Weiteren forschen die Wissenschaftler am Einsatz neuer Strahlquellen, fertigen maßgeschneiderte Prozessköpfe für das Laser-Auftragschweißen und arbeiten zu druckoptimierten Bauteilen. Letztere sind zum Beispiel für Zahnimplantate wichtig.

Im Bereich Nachhaltigkeit kann Additive Fertigung zur längeren Lebensdauer von hochpreisigen und stark beanspruchten Bauteilen beitragen. Das LZH forscht an Laserauftragschweißverfahren und einkristallinem Auftragschweißen. Dies ist für den Maschinenbau, in der Landtechnik und für die Luftfahrt von Interesse. Wie dieses Verfahren genutzt werden kann, um große Bauteile, etwa aus dem Schiffbau, am Einsatzort zu reparieren, zeigen die Wissenschaftler an ersten Arbeiten.

Praktikable Lösungen

Neben industriellen Anwendungen widmet sich das LZH auch den Bedürfnissen kleiner und mittelständischer Unternehmen (KMU), des Handwerks und der Landwirtschaft. Ein Beispiel ist die Entwicklung von maßgeschneiderten Werkzeugen, die den Prozess des Saatgutausbringens in der Landwirtschaft effizienter gestalten. Das Forschungsprojekt ist aus Vorarbeiten im Projekt Niedersachsen ADDITIV entstand. Das LZH bietet Unternehmen umfassende Unterstützung bei der Entwicklung neuer Fertigungstechnologien. Interessierte können sich am Gemeinschaftsstand Bremen/Hessen (Halle 12.0, Stand C22) über die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten der Additiven Fertigung informieren. Neben der Verarbeitung von Metallen, Polymeren und Glas stehen hier auch Fördermöglichkeiten und Kooperationsprojekte im Vordergrund.

www.lzh.de