23.12.21 – Additive Fertigung

Siebung in 3D-Druck von Kleinteilen integriert

Die Aufbereitung und Rückführung von Metallpulvern für die additive Fertigung stellt für Hersteller des Rohmaterials und Konstrukteure von 3D-Druckmaschinen noch immer eine Herausforderung dar. Daher haben Assonic Dorstener Siebtechnik und Trumpf den 3D-Drucker „Truprint 1000“ um die Siebmaschine „MSS-1000“ ergänzt.

Truprint-1000.jpg

Beim 3D-Druck mit dem „Truprint 1000“ ermöglicht die „MSS-1000“ das Sieben im inerten Pulverkreislauf. © Assonic/Trumpf

 

Zum Einsatz kommt bei dem Prozess die von Assonic entwickelte „Sonicspeedscreen“-Technologie, bei der die Siebe zugleich durch hochfrequenten Ultraschall und niederfrequente Motorvibration angeregt werden. Im Ergebnis wird der 3D-Produktionsprozess nicht nur kontinuierlich mit einwandfreiem Material beschickt, sondern das nicht umgeschmolzene, überschüssige Metallpulver auch wieder zurückgeführt, sodass es zu beinahe 100 % genutzt werden kann.

Die Siebeinheit arbeitet mit kostengünstig tauschbaren Analysesieben ab 20 μm Maschenweite und verfügt über einen voll gekapselten Siebraum, um ein hohes Maß an Sicherheit und Sauberkeit zu gewährleisten.

Durch die Integration der Siebmaschine in den Pulverkreislauf der Druckanlage ist zudem die vollständige Inertisierung des Kreislaufs möglich, dessen Schutzgasatmosphäre automatisch überwacht und geregelt wird. Die Pulverzuführung in den Drucker erfolgt über die Glovebox des Truprint 1000. Für die inerte Entnahme des Überlaufbehälters stellt Assonic einen speziellen Flanschring mit Deckel zur Verfügung. Die Siebung von Flasche zu Flasche ist ebenfalls möglich. Interessant ist die neue Lösung insbesondere für den Kleinteilebereich.

Assonic Dorstener Siebtechnik GmbH
Tel.: +49 2191 5911823
www.assonic.de