28.02.22 – Additive Fertigung

TU München und Oerlikon gründen gemeinsames Institut

Die Technische Universität München und das Schweizer Unternehmen Oerlikon wollen gemeinsam additive Fertigungstechnologien vorantreiben. Dafür haben sie das „TUM-Oerlikon Advanced Manufacturing Institute“ gegründet, das technische Herausforderungen auf dem Weg zur Industrialisierung meistern soll.

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Prof. Michael Süß (links), Präsident des Verwaltungsrates von OC Oerlikon, und Prof. Thomas Hofmann, Präsident der TU München, mit dem unterzeichneten Kooperationsvertrag. © Uli Benz/TUM

 

Das am TUM-Campus in Garching angesiedelte Institut wird für zunächst fünf Jahre mit einem Budget von jährlich 3 Millionen Euro ausgestattet. Die Forschenden der TUM und das wissenschaftliche Team von Oerlikon Additive Manufacturing arbeiten hier eng zusammen. In den kommenden 5 Jahren sollen bis zu 30 Dissertationen betreut werden, die technische Fragestellungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette erforschen. Dazu gehören die Entwicklung maßgeschneiderter neuer Materialien ebenso wie Untersuchungen zum Druckprozess, der Prozess-Material-Wechselwirkung und zum gesamten additiven Produktionsablauf.

TUM-Präsident Prof. Thomas Hofmann sagt: „Gemeinsam mit Oerlikon wollen wir den Standort München zu einem weltweit sichtbaren Zentrum für additive Fertigungstechnologien machen. Die Kooperation ergänzt unsere „Industry on Campus“-Strategie in idealer Weise, um Wissenschaft und Anwendung in der Praxis enger zu verzahnen und zur Industrialisierung von additiven Fertigungstechnologien entscheidende Beiträge zu leisten.“

Dr. Sven Hicken, Leiter der Oerlikon Business Unit AM, betont: „Um Synergien in der Zusammenarbeit zwischen der Universität und uns zu heben, haben wir uns entschlossen, den Sitz unserer Business Unit zusammen mit unserer eigenen Forschungsabteilung von Feldkirchen nach Garching zu verlegen. So profitieren beide Partner: Die Promovierenden können unsere Hardware, etwa unsere 3D-Drucker und unsere Labore, nutzen, und wir sind nah an den Forschungsaktivitäten der Exzellenzuniversität dran.“

www.oerlikon.com
www.tum.de