18.08.22 – OMD stellte auf der „wire“ die „C9.1“ vor

Neue Windemaschine aus Italien

Auf der „wire“ 2022 in Düsseldorf präsentierte OMD Officina Meccanica Domaso die neue Windemaschine Type „C9.1“, das Ergebnis 50-jähringer Erfahrung im Bau von Windemaschinen.

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Das Abschneidesystem der neuen Federwindemaschine C9.1 ist so konzipiert, dass der Wechsel auf die einzelnen Schnittarten, linear, rotierend, fliegend und Torsion, einfach und schnell erfolgt. © OMD

 
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Grafische Benutzeroberfläche und die reduzierten mechanischen Anpassungen reduzieren die Einrichtzeiten and er Federwindemaschine. Ansicht: Federnauswahl. © OMD

 

Die Anlage zeichnet sich laut Unternehmen durch fortschrittliche Technologie, Zuverlässigkeit, Leistung, Qualität und Benutzerfreundlichkeit aus – Merkmale der gesamten Produktionsreihe C4.1, C6.1, C9.1 und C12.1. Aus konstruktiver Sicht fällt das vollelektronische Maschinen-Management (ohne Hydraulik) auf.

Die Walzen öffnen und schließen automatisch mit Selbsteinstellung des Anpressdrucks der Walzen und der Möglichkeit, den Druck von jedem Walzenpaar unabhängig einzustellen. Dies, um den Drahtvorschub, entsprechend dem zu verarbeitenden Material, zu optimieren. Ein motorisiertes System sorgt für die Drahteinführung und Biegung der ersten Windung.

Die aus einem Block bestehende Schneideeinheit macht das System starr und kompakt, wodurch eine Streuung der erzeugten Vibrationen, während dem Schnitt, vermieden wird. Weiter ist das Abschneidesystem so konzipiert, dass der Wechsel auf die einzelnen Schnittarten, linear, rotierend, fliegend und Torsion, einfach und schnell erfolgt.

Ohne mechanische Regulierungen kann schnell von rechts auf links gewechselt werden, einfach über eine Anpassung im Programm.

Das Steigungswerkzeug wird sowohl vertikal für kleine Steigungen und hohe Präzision, als auch horizontal im Allgemeinen für größere Steigungen, verwendet oder um zu verhindern, dass die erste Windung an der Drahtausgangsführung anstößt

Die Struktur der Formschlitten ermöglicht die Ausrichtung der Windefinger:
– kippend: zur korrekten Positionierung in Bezug auf die Drahtachse
– radial: um die Realisierung der Durchmesser zu erleichtern
– drehend: zur Veränderung der Vorspannung des Federkörpers

Parallel zur Mechanik wurde auch die Elektronik der Windemaschinen weiterentwickelt. Die Kontrolle der Bewegungen erfolgt über eine digitale SOE-Schnittstelle (Sercos over Ethercat), die in der Lage ist, die elektronischen Achsen der Maschine präzise und schnell zu verwalten. Das digitale System ermöglicht die Kontrolle und Verwaltung von mehr Informationen, in Bezug auf den Motorstatus und der Antriebe. Diese sind nützlich für den Betrieb und die Diagnose der Maschine.

Das elektronische Management ermöglicht den Arbeitsprozess zu optimieren und den Energieverbrauch zu senken. Die regenerative Stromversorgung gewinnt, die während der Abbremsung der Motoren erzeugte Energie, zurück.

Die Benutzung der Maschine ist einfach und rationell; die grafische Benutzeroberfläche und die reduzierten mechanischen Anpassungen ermöglichen es tatsächlich, die Zeiten und Kosten für das Einrichten der Maschine zu reduzieren und somit schnell auf die täglichen Produktionsanforderungen reagieren zu können: schnelle Lieferungen und reduzierte Kosten. Das implementierte Programmiersystem wurde einerseits entwickelt, um die Operationen des Bedieners während der Einrichtungsphase zu unterstützen und zu korrigieren, andererseits um externe Steuerungssysteme anschließen zu können, die in der Lage sind, das vom Markt geforderte Qualitätsniveau zu gewährleisten.

Über das Programm können folgende Funktionen aktiviert werden: Drahtmarkierungskontrollsensor, Drahtschlupfkontrollsensor und die Einbindung einer Videokamera zur Längen- und Durchmesserkontrolle zur Erreichung einer „Null-Fehler“-Quote.

OMD Officina Meccanica Domaso S.p.A.
Via Case Sparse, 205
22013 Domaso (CO), Italien
Tel.: +39 344 97496
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