05.01.23 – Walter und Elfriede Niehoff Stiftung unterstützt Projekt der OTH Regensburg
Niehoff fördert die Forschung zur Nutzung digitaler Zwillinge
Die Walter und Elfriede Niehoff Stiftung, benannt nach dem Gründer-Ehepaar der Maschinenfabrik Niehoff, fördert mit einer halben Mio. Euro das Forschungsprojekt „Nutzung digitaler Zwillinge für den Mittelstand im Maschinenbau“ der Ostbayerischen Technischen Hochschule (OTH) Regensburg. Den Kooperationsvertrag unterzeichneten Ulla Niehoff, Vorstandsvorsitzende der Stiftung, und Prof. Dr. Ralph Schneider, Präsident der OTH Regensburg.
Das Forschungsprojekt verknüpft Grundlagenforschung mit angewandter Forschung und soll kleinen und mittelständischen Maschinenbau-Unternehmen helfen, durch den Einsatz digitaler Methoden bei der Produktentwicklung einen deutlichen Wissens- und damit Marktvorteil zu erhalten. Ein digitaler Zwilling ist, vereinfacht gesagt, die virtuelle Kopie eines Prozesses oder einer Maschine, und ermöglicht es, Funktionsabläufe realitätsnah zu simulieren. Auf diese Weise lassen sich Produktionsabläufe vereinfachen, Ressourcen nachhaltiger nutzen, Kosten reduzieren und Innovationen beschleunigt voranbringen. Mit den Mitteln der Stiftung wird die Stelle eines wissenschaftlichen Mitarbeiters finanziert, der unter anderem interdisziplinäre Aktivitäten auf dem genannten Forschungsgebiet anbahnen wird.
Die Walter und Elfriede Niehoff Stiftung fördert hauptsächlich auch Nachwuchskräfte in technischen und wirtschaftswissenschaftlichen Studiengängen und unterstützt soziale und kulturelle Projekte am Niehoff-Standort Schwabach. Die international aktive Niehoff-Gruppe ist ein führender Hersteller von Maschinen und Anlagen für die Draht- und Kabelindustrie und hat weltweit rund 1000 Mitarbeiter. Das Stammhaus arbeitet seit gut eineinhalb Jahren mit der Fakultät Maschinenbau der OTH Regensburg zusammen und beteiligt sich mit anderen namhaften Unternehmen des Maschinen- und Anlagenbaus an deren neuem „Arbeitskreis digitaler Zwilling“.