20.11.25 – 3D-Druck
Trumpf präsentiert neue Aluminiumlegierungen
Trumpf stellt diese Tage, unter anderem auf der Formnext, neue Aluminium-Legierungen für 3D-Druck-Anwendungen in Raumfahrt und der Fahrradbranche vor.
Trumpf hat sein Aluminium-Portfolio für die Additive Fertigung erweitert. “Die neuen Aluminiumlegierungen können in zahlreichen 3D-Druck-Anwendungen zum Einsatz kommen, vom Prototypenbau bis hin zur Serienfertigung. Anwender profitieren dabei von den typischen Vorteilen des 3D-Drucks, wie etwa Leichtbau, Materialersparnis und großer Freiheit bei der Konstruktion der Bauteile. Dabei ist die Qualität der gedruckten Bauteile mindestens genauso gut wie die gefräster Teile”, sagt Jan Christian Schauer, verantwortlich für das Materialauswahl für die Additive Fertigung. Das erweiterte Aluminium-Portfolio umfasst Legierungen, die etwa für die Automobilindustrie, den Motorsport, die Luft- und Raumfahrt oder auch für die Fahrradbranche geeignet sind. Auf der Weltleitmesse für 3D-Druck, der Formnext in Frankfurt, präsentiert das Hochtechnologieunternehmen Beispielteile.
Die "richtige" Legierung
Trumpf arbeitet eng mit Kunden aus verschiedenen Branchen zusammen, um die neuen Legierungen in deren Anwendungen zu integrieren. “Die Vielfalt an Aluminiumvarianten ermöglicht es, die beste Legierung für ihre jeweilige Anwendung zu nutzen. Mit nur einer einzelnen Aluminium-Legierung ist es nicht möglich, alle Anforderungen gleichermaßen abzudecken. Deshalb bietet unser Unternehmen dieses breite Portfolio an”, sagt Schauer. Die Luft- und Raumfahrtbranche benötigt etwa hochfeste Legierungen, während die Automobilindustrie auf Legierungen setzt, die besonders günstig sind. In der Fahrradindustrie, speziell im Rahmenbau, hat sich die Aluminiumlegierung 6061 weitestgehend etabliert, bislang aber nur in herkömmlichen Fertigungsverfahren. Rahmenhersteller können diese Legierung nun auch in 3D-Druckern nutzen.
Applikationslabor
Bei der Auswahl der richtigen Legierung unterstützen die Ditzinger ihre Kunden in ihrem 3D-Druck-Applikationslabor. Dort können sie gemeinsam mit den 3D-Druck-Experten des Hochtechnologieunternehmens die verschiedenen Aluminium-Legierungen testen und das passende Material für ihre Anwendung finden.



