16.09.25 – Zuverlässig verriegelt – ohne einen Handgriff

Neuer Arretierbolzen von KIPP

Schnittstelle zwischen Maschine und Steuerung: Kipp hat einen neuen pneumatischen Arretierbolzen speziell für den Einsatz in automatisierten Prozessen entwickelt.

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Der neue Arretierbolzen von KIPP funktioniert auf pneumatischer Basis. © HEINRICH KIPP WERK

 

Bewegliche Teile dort sicher in Position bringen, wo der Mensch nicht mehr hinkommt – oder schlicht nicht mehr eingreifen soll. Typische Einsatzbereiche finden sich beispielsweise in der Fördertechnik zur Positionierung von Werkstückträgern oder auch im Maschinen- & Anlagenbau zum Arretieren von Schwenk-, Hub- und Schiebetischen.

Der neue Arretierbolzen von KIPP funktioniert auf pneumatischer Basis.

Die pneumatische Ausführung ist eine sinnvolle Lösung, wenn manuelle Eingriffe ausgeschlossen sind – etwa aus Gründen der Zugänglichkeit, Taktzeit oder Prozessautomatisierung. Besonders vorteilhaft: Der Arretierbolzen lässt sich in alle gängigen Steuerungssysteme (beispielsweise über SPS) einbinden, was eine Vielzahl an Einsatzmöglichkeiten ohne zusätzliche Bedienebene eröffnet.

Eine Besonderheit ist die integrierbare Zustandsüberwachung: Über einen Magnetfeldsensor (K2203) lässt sich der Arretierzustand elektronisch erfassen. Zudem kann die Position des Sensors axial angepasst werden. Das ermöglicht eine flexible Integration in unterschiedlichste Anlagenlayouts. Die Sensorik ist nach IP67 geschützt, das Anschlusskabel (2 m PUR) passt sich auch schwierigen

Einbausituationen an.Durch die Zufuhr von Druckluft fährt der Arretierstift kontrolliert ein- oder aus. Die mechanische Verriegelung bleibt je nach Ausführung selbst bei Druckverlust bestehen. Das ist überall dort relevant, wo Sicherheit und Reproduzierbarkeit gefragt sind: etwa bei Positionier- oder Formatwechselaufgaben im Maschinenbau, der Robotik oder der Handhabungstechnik.

Technische Daten

Die Bolzen sind in Edelstahl ausgeführt, die Stifte gehärtet und geschliffen – robust genug für anspruchsvolle industrielle Umgebungen. Erhältlich in einfach- (Form A/B) oder doppeltwirkender Ausführung (Form C), arbeiten die Arretierbolzen mit einem Betriebsdruck von 4 bis 6 bar. Bolzendurchmesser zwischen 6 und 12 mm stehen zur Wahl. Der Sensor (PNP NO, 10–30 V DC) erreicht eine Schaltfrequenz von bis zu 3000 Hz – ideal für dynamische Anwendungen mit kurzen Taktzeiten.

Modulares System

Zur Baureihe gehören neben dem Arretierbolzen (K2202) auch der passende Magnetfeldsensor (K2203) sowie der Sensorhalter mit T-Nut (K2204) – abgestimmt auf gängige Rundzylinder. Alles fügt sich zu einem System, das klar auf Integration ausgelegt ist.

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