Beide Robotertypen sind insbesondere für komplexe Produktionsanwendungen konzipiert – zum Beispiel für Gießereien, Schmieden oder die Fertigung von Elektrofahrzeugen. Das Einsatzspektrum reicht dabei von der Materialhandhabung über die Maschinenbeschickung bis zur Montage. Verfügbar sind die Roboterfamilien in insgesamt acht Varianten, wobei sie Traglasten von 70 bis 180 kg sowie Reichweiten von 2,3 bis 3 m bieten.

Beide Roboterfamilien sind mit „V250XT“ erhältlich, dem jüngsten Mitglied der „Omnicore“-Steuerungsfamilie von ABB. Mit den „Truemove“- und „Quickmove“-Bewegungssteuerungstechnologien ermöglicht die V250XT-Steuerung den Robotern eine in ihrer Klasse führende Geschwindigkeit, so der Hersteller. Mit einer Positionswiederholgenauigkeit von 0,04 bis 0,05 mm, einer Bahnwiederholgenauigkeit von 0,1 bis 0,14 mm und einer Bahngenauigkeit von 1,0 bis 1,2 mm sind IRB 5710 und IRB 5720 zudem präziser als vergleichbare Roboter ihrer Klasse, heißt es weiter.

Einen zusätzlichen Schutz vor Beschädigungen und Kabelverschleiß bietet das „Leanid Integrated Dresspack“, mit dem die Kabel im Oberarm des Roboters und entlang des Handgelenks verlegt werden können. So folgen sie exakt der Bewegung des Roboterarms, ohne in Schwingung zu geraten, und sind zugleich vor Hitze und Kollisionen geschützt. Ein mit Leanid ausgestatteter Roboter gilt als einfacher zu programmieren und durch vorhersagbare Kabelbewegungen in der Offline-Programmiersoftware „Robotstudio“ leichter zu simulieren.

Beide Roboterfamilien verfügen über mehrere Montageoptionen, einschließlich Boden-, Wand-, Decken- und Sockelmontage.

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