02.03.21 – Leichtbau

Nachhaltige Aluminiumlösungen im Automobilbau

Mit dem Ziel, recycelbare und kosteneffiziente Leichtbaulösungen für den Automobilmarkt zu entwickeln, hat Constellium die Führungsrolle bei einer neuen F&E-Initiative übernommen. Das Projekt „ISA3“ soll den Leichtbau von Fahrzeugen vorantreiben und so den Übergang von Stahl zu Aluminium beschleunigen.

Aluminiumloesungen-fuer-den.jpg

Ziel der neuen F&E-Initiative „ISA3“ ist die Entwicklung von Autotüren aus Aluminium, die 15 % leichter als sind der derzeitige Durchschnitt und sich effizienter produzieren und in allen Phasen des Lebenszyklus recyceln lassen. © Constellium

 

Neben dem weltweit tätigen Aluminiumspezialisten und der Renault-Gruppe beteiligen sich auch die ESI-Gruppe, das französische Institut de Soudure (Institut für Schweißtechnik) und die Universität Lothringen an dem rund 7 Millionen Euro schweren Projekt. Die Investmentbank Bpifrance finanziert einen Teil des Projektes.

Das Projekt hat eine Laufzeit bis 2023 und konzentriert sich auf Legierungen und Lösungen, die einen geschlossenen Aufbereitungs- und Wiederverwendungskreislauf ermöglichen. Ziel ist die Entwicklung von Aluminiumautotüren, die 15 % leichter als der derzeitige Durchschnitt sind und sich effizienter produzieren und in allen Phasen des Lebenszyklus recyceln lassen.

Bedeutung von Aluminium erhöhen

„Wir freuen uns sehr über das Projekt ISA3 und die Möglichkeit, Constelliums Engagement als Anbieter von nachhaltigen Lösungen für Kunden aus der Automobilindustrie erneut zu demonstrieren“, sagt Jack Clark, Senior Vice President Manufacturing Excellence und Chief Technical Officer des Unternehmens. „Wir sind davon überzeugt, dass durch dieses Projekt Aluminium eine noch bedeutendere Rolle auf dem Automobilmarkt spielen kann, denn die Hersteller sind bestrebt, ihre CO2-Emissionen zu reduzieren und ihr Angebot an Elektrofahrzeugen zu erweitern. Diese Partnerschaft mit einem strategischen Kunden ermöglicht es uns, Lösungen zu erforschen, die auf eine breite Palette von Fahrzeugen anwendbar sind und sowohl ökologische als auch wirtschaftliche Vorteile bieten. Darüber hinaus ist die Zusammenarbeit mit unseren Partnern beim End-of-Life-Recycling eine ausgezeichnete Chance, die Umwelteinflüsse der gesamten Lieferkette für Aluminium im Automobilbau zu reduzieren.“

Patrice Belliard, Expert Flat Products bei der Renault-Gruppe stellt heraus: „Wir müssen die Kosten pro Kilogramm Gewichtsersparnis bei Automobilkomponenten reduzieren, insbesondere bei Aluminiumteilen. Ziel des ISA3-Projekts ist daher, den Preis pro Kilogramm bei Aluminiumtüren um die Hälfte zu senken. Das ist essenziell, um auch in Zukunft Fahrzeuge durch den Einsatz von Aluminium leichter zu machen.“

Und Pierre Culière, Pre-Certification & Validation Outcome Director der ESI-Gruppe, ergänzt: „Um eine schnellere und präzisere Entwicklung zu ermöglichen, wird das ISA3-Projekt auf Lösungen und das Expertenteam der ESI-Gruppe setzen. Mit unseren Lösungen „Pre-certification & Validation“ und „Smart Manufacturing“ werden wir dazu beitragen, das Design und die Herstellung von Aluminiumtüren zu validieren, ohne dass dazu physische Prototypen benötigt werden.“

Fortschrittliche Mobilität ermöglichen

Constellium gilt als führender Full-Service-Anbieter von gewalzten und stranggepressten Aluminiumlösungen für den globalen Automobilmarkt. Das Unternehmen hilft bei der Entwicklung leichterer, stärkerer und sichererer Fahrzeuge, die mehr Leistung, weniger Emissionen, geringeren Kraftstoffverbrauch und größere Reichweite bieten. Mit einem Produktangebot, das Lösungen für Türen, Hauben und Klappen, Strukturkomponenten, Crash-Management-Systeme, Batteriegehäuse, dekorative Teile und Wärmetauscher umfasst, ermöglicht Aluminium von Constellium fortschrittliche Mobilität.

Constellium
Washington Plaza
40-44 Rue Washington
F-75008 Paris
Tel.: +33 1 73014600
www.constellium.com