12.07.21 – Verbundprojekt

Gradierte Profile für Leichtbauanwendungen fertigen

Im Rahmen der „Initiative Leichtbau“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie wurde das „Technologie Transferprogramm Leichtbau“ aufgesetzt. Mit einem Fördervolumen von 300 Millionen Euro soll es den branchenübergreifenden Know-how-Transfer unterstützen und den Leichtbau als Zukunftstechnologie weiterentwickeln.

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Die Anwendungsbereiche für geometrisch gradierte Profile sind breit gefächert. © GDA

 

Gefördert wird nun in diesem Umfeld das Verbundprojekt „Proleit“ – Prozessentwicklung und Technologietransfer eines kombinierten Umformverfahrens zur Herstellung gradierter Profile für Leichtbauanwendungen. Thema des Projektes ist eine neue Fertigungstechnologie, die den Zielkonflikt zwischen hoher Gewichtseinsparung durch große geometrische Variabilität und Kostendruck im Mobilitätssektor entschärfen soll. Dem Leichtbaukonstrukteur sollen damit neue Möglichkeiten zur Gewichtseinsparung, Ressourcenschonung und CO2-Reduzierung an die Hand gegeben werden.

Basis für die Technologieentwicklung ist das Walzgleitziehen, das mithilfe einer neuartigen Prozessgestaltung und innovativen Automatisierungsidee ein geometrisches Gradieren mit hohem Teiledurchsatz ermöglichen soll. Ziel ist der anwendungsorientierte Transfer dieses Ansatzes in die industrielle Praxis, um belastungsangepasste Profile aus Leichtmetalllegierungen für vielfältige Mobilitätsanwendungen wirtschaftlich bereitstellen zu können.

Proleit ist ein Verbundprojekt mit den Partnern Otto Fuchs, Institut für Umformtechnik und Leichtbau der TU Dortmund sowie MSG Maschinenbau, das von April 2021 bis März 2024 im Technologie Transferprogramm Leichtbau des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie durchgeführt wird.

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