30.01.25 – Von Salzgitter
Cogne übernimmt Mannesmann Stainless Steel Gruppe
Nach Erhalt aller behördlichen Genehmigungen gibt Cogne Acciai Speciali die Übernahme der Mannesmann Stainless Tubes Gruppe von der Salzgitter AG bekannt.
Diese Akquisition markiert einen weiteren Meilenstein in der Wachstumsstrategie des Unternehmens und stärkt seine Position als einer der weltweiten Anbieter von Edelstahl- und Nickelbasiswerkstoffen.
Die neu gegründete Cogne DMV, ehemals Mannesmann Stainless Tubes, ist mit Standorten in Deutschland, Frankreich, Italien und den USA international bekannt für ihre Kompetenz in der Herstellung von nahtlosen Rohren aus Edelstahl und Nickellegierungen. Die Übernahme des Unternehmens stellt für Cogne einen wichtigen Schritt in seiner strategischen Ausrichtung dar. „Durch die Integration dieses renommierten Unternehmens erweitern wir unser Produktportfolio und stärken unsere Präsenz unter anderem auf dem deutschen Markt“, sagt Bernd Grotenburg, Geschäftsführer der Cogne Edelstahl GmbH. „Damit können wir unseren Kunden ein noch breiteres Spektrum an hochwertigen Lösungen anbieten und unsere Position als führender Anbieter in der Edelstahlindustrie weiter ausbauen.“
Strategische Kooperationen
In den vergangenen Jahren hat Cogne Acciai Speciali seine Marktpräsenz durch strategische Akquisitionen kontinuierlich ausgebaut. Mit der Integration der norddeutschen Edelstahl- und Metallhandel Bremen GmbH (EMB) erschloss sich der Hersteller von Edelstahl-Langprodukten einen weiteren Vertriebs- und Lagerstandort in Deutschland. Die Akquisition von Special Melted Products trug zur Stärkung des Segments Nickelwerkstoffe sowie zur Erschließung der Luft- und Raumfahrtindustrie als neues Marktsegment bei und die Übernahme von Degerfors Long Products in Schweden zur Erweiterung der Produktionskapazitäten und des Abmessungsspektrums.
Die erfolgreiche Integration von Mannesmann Stainless Tubes ist ein weiterer Pfeiler der Wachstumsstrategie. Dieser ermöglicht dem Unternehmen neben einer größeren Reichweite und zusätzlichen Produktionskapazitäten eine schnellere Verfügbarkeit und eine höhere Servicequalität. Die Integration der vorgelagerten Prozesse zur Stahlverarbeitung in den eigenen Betrieb optimiert zudem die Auslastung im eigenen Stahlwerk am Standort Aosta in Italien.