14.02.24 – Schuler und Thyssenkrupp Materials
Auch in Mexiko stehen die Zeichen auf Leichtbau
Thyssenkrupp Materials de México hat jüngst sein neues Service-Center in San Luis Potosí, Mexiko, eingeweiht. Eines der signifikanten Ausstattungsmerkmale ist die Schuler-Schnittlinie, die das Schneiden von Aluminium und hochfesten Stahlplatinen für die Automobilindustrie ermöglicht.
Insgesamt investierte die Muttergesellschaft Thyssenkrupp Materials Services, einer der weltweit führenden werksunabhängigen Werkstoff-Händler und -Dienstleister, 34 Mio.€. Rund 65 neue Arbeitsplätze sind entstanden. Ein wichtiges Ziel des Service-Centers ist es, die Zukunftsfähigkeit der Automobilzuliefererindustrie in der Region entscheidend zu unterstützen. Diese ist in den letzten Jahren stark gewachsen. Der neue Standort ist Teil der Wachstumsstrategie von Thyssenkrupp Materials Services in Nordamerika – einer Region, in die das Unternehmen in den vergangenen zwei Jahren rund 100 Mio. Euro investiert hat. Der Standort in San Luis Potosí ergänzt drei weitere Service-Center in den Städten Saltillo, Puebla und Silao. Letzteres verfügt über eine Stahl- und Aluminiumschneidanlage und wird mit dem neuen Standort zusammenarbeiten, da dieser nur 170 Kilometer entfernt liegt. Damit sind sie die einzigen beiden Betriebe im Land, die diesen Service anbieten.
Stimmen
„Die Bedürfnisse und Anforderungen der Industrie ändern sich schnell“, sagte Martin Stillger, CEO von Thyssenkrupp Materials Services, anlässlich der Eröffnung des neuen Standorts. „Im Rahmen der großen Transformationsthemen Elektromobilität, Nachhaltigkeit und Lieferkettenresilienz ist Mexiko für uns ein klarer Wachstumsmarkt. Hier können wir Kunden mit unserer Materials as a Service-Strategie genau in diesen Schlüsselbereichen unterstützen.“ Als Vorteil sieht er die Schuler-Schnittlinie, die das Schneiden von Aluminium und hochfesten Stahlplatinen für die Automobilindustrie ermöglicht. Aluminium trägt durch sein geringes Gewicht und seine niedrige Dichte zur Reduzierung von Schadstoffemissionen bei und spielt eine entscheidende Rolle für die Entwicklung des Automobilsektors. In den letzten Jahren hat die Automobilindustrie auf die steigende Nachfrage reagiert, die durch den raschen Übergang zur Elektromobilität und die Einführung strengerer Emissionsstandards durch die US-Regierung ausgelöst wurde. Für mexikanische Zulieferer ist dieses Land der größte Absatzmarkt (ca. 80 % des Umsatzes). Olaf Voss, CEO von Thyssenkrupp Materials de México, hob die Unterstützung und Zusammenarbeit hervor: „Mit der Eröffnung des Werks können wir unsere einzigartige Position bei dieser Verarbeitungsdienstleistung auf dem mexikanischen Markt weiter ausbauen. Wir schätzen die gute Zusammenarbeit mit dem Sekretariat für wirtschaftliche Entwicklung von San Luis Potosí bei diesem wichtigen Projekt.“