02.11.22 – Innovatives System zur Analyse nach der Aufwicklung

Sortierung von technischen Präzisionsfedern prüfen

Die Kontrolle des gesamten Prozesses ist im Produktionszyklus der modernen Druckfedern immer wichtiger. Simplex Rapid hat die letzte Phase des Prozesses optimiert, und zwar die Sortierung der erstellten Federn an Bord der Maschine.

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Simplex Rapid bietet seinen Kunden schnelle und präzise Federnwindemaschinen an. © Simplex Rapid

 
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Elektronischer 2-Gang-Sortierer, Typ „C1“ © Simplex Rapid

 

Die Druckfeder ist ein kritischer Bestandteil unzähliger Produkte/Geräte, die in der Luftfahrt-, Medizin- und Automobilindustrie verwendet werden und zunehmend auch in Bereichen, in denen der Kritikpunkt nicht die Anwendung, sondern der Produktionsprozess ist.

Die Notwendigkeit sehr große Mengen zu produzieren hat heutzutage das Montagekonzept ins Extrem getrieben. Es bestehen sehr komplexe automatische Linien mit Leistungen, die bis vor einigen Jahrzehnten unvorstellbar waren, in denen die zu montierenden Bauteile sehr präzis sein müssen, um teure Maschinenstillstände zu vermeiden. Hohe Geschwindigkeit, enge Toleranzen und Null-Fehler sind wesentliche Parameter, um die Produktion von hochwertigen technischen Federn zu optimieren.

Simplex Rapid bietet seinen Kunden schnelle und präzise Federnwindemaschinen an. Parallel hat Simplex Rapid für diese neuen Leistungen zweckmäßige Vorrichtungen zusätzlich entwickelt, die einen zuverlässigen, schnellen und präzisen Produktionsprozess ermöglichen. Dazu gehören zum Beispiel Haspeln mit selbstadaptiver Steuerung; ein bei der Bildaufnahme und der Analyse der Federdimensionen immer fortschrittlicheres und schnelleres System von dimensionaler Messung durch digitale Videokamera.

Der Sortierprozess wurde bis heute durch ein Signal zur Verschrottung der Federn und die folgende Aktivierung eines Elektroventils oder Elektroantriebs zur Steuerung einer Sortierklappe durchgeführt. Dieses Sortiersystem ermöglicht jedoch weder die Erkennung von Anomalien während des Prozesses (z.B. eingeklemmte Federn) noch die Überprüfung der erfolgten Sortierung (es hat nämlich keine oder eine partielle Kontrollkette). Dies bedeutet, dass der Prozess nicht kontrollierbar ist und daher ein Fehlerrisiko besteht.

Der Fehler wird zu spät erkannt, und zwar erst wann das gesamte Produktionslos bereits kompromittiert ist. Offensichtlich bringt dies aufeinander folgende Auswirkungen mit sich und somit gibt es keine absolute Zuverlässigkeit.

Simplex Rapid hat ein System erfunden und entwickelt, das die Federwindemaschine und den Sortierer mit einem ständigen Informationsaustausch miteinander verbindet. Der Sortierer ist keine zusätzliche Vorrichtung mehr, sondern eine Erweiterung der Maschine. Er ist keine passive Vorrichtung mehr, sondern eine elektronische Vorrichtung mit einer Logik an Bord, die mit Sensoren ausgestattet ist.

Die Sortiergeschwindigkeit wird durch einen bürstenlosen Motor (mit einer 2-3-mal als die Produktionsgeschwindigkeit höheren Leistung) gewährleistet, um die Sortierung jeder einzelnen Feder zu garantieren.

Die Positionierung und das korrekte Öffnen und Schließen des Sortierers wird bei jedem Zyklus getestet (um mechanische Prozessstörungen oder -Verlangsamungen zu erkennen).

Hochentwickelte Sensoren erkennen den Durchgang der Schrottfeder, um zu überprüfen, dass diese nicht in die Kategorie der guten Federn versehentlich fällt (Sortierübereinstimmung).

Durch eine Software (internationales Patent) ist es möglich, einen Test durchzuführen, bevor man das Los in Produktion stellt: durch die Eingabe einer begrenzten Anzahl von Musterfedern kann die genaue Sortierverzögerung identifiziert werden, um sicherzustellen, dass das Gerät die Feder tatsächlich außerhalb der Toleranz auch bei hohen Geschwindigkeiten sortiert und nicht die vorherige oder die nächste Feder versehentlich sortiert.

Ein zweites Patent betrifft die Verwendung eines speziellen Luftstrom-Systems, das dazu beiträgt, die Federn zweckmäßigerweise zu führen, zu beschleunigen und voneinander zu entfernen, um die Konstanz beim Durchgang des Sortierers zu ermöglichen. Das ist sehr kritisch vor allem bei Produktionen mit hoher oder sehr hoher Geschwindigkeit.

Während der Produktion analysiert die Software ständig die Kohärenz und die Richtigkeit der Erfassungszeiten für die Federabmessung, den Federschnitt und die tatsächliche Federsortierung.

Wenn das System eine Zeitänderung erkennt, warnt es den Bediener, dass sich der Prozess ändert. Bei Anomalien und/oder Sortierfehlern wird die Produktion gestoppt.

Durch die Verwendung dieser innovativen Sortierer – auch bei einer Produktion von Hunderten von Federn pro Minute – kann man sicher sein, dass nur Federn innerhalb der Toleranz im weiteren Produktionsprozess verwendet werden.

Die fortschrittlichen Sortierer der Serie "C" sind derzeit in der 2-Gänge-Version (gute Federn, Schrottfedern) und in 4 Größen (C0, C1, C2, C3) verfügbar.

Alle neuen Federnwindemaschinen der Serien „FX“ und „MX“ sind für die Arbeit mit solchen Vorrichtungen vorausgesehen.

Simplex Rapid S.r.l.
Via Lombardia, 13
20098 S. Giuliano Milanese/Italien
Ansprechpartner ist Giuseppe Boschiero
Tel.: +39 02 98281751
g.boschiero@simplexrapid.it
www.simplexrapid.it