14.11.23 – Hochtemperaturextrusion

Hohe Temperaturen erfordern hohe Qualität

Ein herkömmlicher Extruder zur Kabelisolierung oder -ummantelung erreicht im Betrieb maximal 350 °C. Heißer wird es, wenn Hochleistungskunststoffe zum Einsatz kommen.

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Equipment und dazugehöriges Prozess-Know-how für die Hochtemperaturextrusion. © Rosendahl Nextrom

 

Wenn die Temperaturen steigen, steigen auch die Anforderungen an Extrusionsequipment und das dazugehörige Prozess-Know-how. Das ist zum Beispiel in der Luft- und Raumfahrt, in der Medizintechnik oder in der Automobilindustrie der Fall, wo Kabel ganz besondere Eigenschaften mitbringen müssen – darunter extreme Hitzebeständigkeit und erhöhte mechanische Widerstandsfähigkeit.

 Polymere wie FEP, PFA, ETFE, PEEK oder TPI haben deutlich höhere Schmelzpunkte und benötigen entsprechend höhere Prozesstemperaturen. Beim Verarbeiten dieser Materialien müssen die Kernkomponenten Extruder und Spritzkopf mitunter bis zu 450 °C standhalten. Um ein exzellentes Spezialkabel herzustellen, bedarf es eines fein aufeinander abgestimmten Linien-Set-ups, sowie präziser Temperaturüberwachung im gesamten Fertigungsprozess. Bereits geringfügige Abweichungen reichen aus, um die Materialeigenschaften von Hochleistungskunststoffen zu beeinflussen. Entscheidend ist folglich auch das Prozess-Know-how, das für komplexe Extrusionsvorgänge wie diese nötig ist. Rosendahl setzt auf besonders materialschonende und materialsparende Verarbeitung. Zusätzlich zum Premium-Equipment bietet das Unternehmen auch intensive Schulungen für Anwender an.

Rosendahl Nextrom GmbH
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