15.10.19

Familienbetrieb in fünfter Generation

Die Kasto Maschinenbau GmbH+Co. KG feiert in diesem Jahr ihren 175. Geburtstag. Der Säge- und Lagertechnik-Spezialist mit Sitz im badischen Achern hat sich vom Ein-Mann-Betrieb zu einem weltweit erfolgreichen Unternehmen entwickelt – und ist heute genau wie damals in der Hand der Gründerfamilie.

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Zum Jubiläum gewährt Kasto einen spannenden Einblick in die eigenen Geschichtsbücher. © Kasto

 
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Mit einem Wettbewerb sucht Kasto in diesem Jahr die älteste Säge aus dem eigenen Haus, die immer noch in Betrieb ist. © Kasto

 
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Kasto blickt auf eine echte Erfolgsgeschichte und eine beeindruckende Entwicklung zurück. 1844 gründete der Zimmermann Karl Stolzer das Unternehmen im baden-württembergischen Achern als „mechanische Werkstatt“. Die Firma stellte als Zimmerei in der Folge Wasserräder, Papier- und Müllereimaschinen her. Mit dem Bau von Sägemühlen und später von Sägewerken legte Karl Stolzer den Grundstein für den weltweiten Erfolg des Unternehmens.

Die Erfindung der Bügelsägemaschine im Jahr 1947 markierte schließlich den entscheidenden Schritt hin zum modernen Werkzeugmaschinen-Hersteller. In den 1960er Jahren ergänzten Kreissägemaschinen das Portfolio, Anfang der 70er Jahre präsentierte Kasto dann das erste vollautomatische Langgutlager. Darin integriert waren zwei Kreissägemaschinen, die automatisch mit dem Regalbediengerät versorgt wurden – die Vorstufe für die ersten kombinierten Lager- und Sägezentren, die das Unternehmen ab 1980 herstellte und für die Kasto bis heute alleiniger Lösungsanbieter ist.

Weltweit erfolgreich und zukunftsorientiert

 Heute hat sich Kasto mit über 140 000 verkauften Sägemaschinen und 2200 installierten Lagersystemen für Langgut und Blech sowie zahlreichen Niederlassungen rund um den Globus eine weltweite Führungsposition erarbeitet. Neben einem Zweigwerk im thüringischen Schalkau verfügt Kasto über Niederlassungen in England, Frankreich, Singapur, China, der Schweiz und den USA. Seit mehr als 30 Jahren leitet Armin Stolzer als Geschäftsführer die Geschicke des Familienbetriebs in fünfter Generation und auch die weiteren wichtigen Führungspositionen in der Geschäftsleitung sind von seiner Ehefrau Ruth Stolzer und den vier Familienmitgliedern der 6. Generation besetzt. Kasto entwickelt eigene Software-Systeme, bietet Lösungen zur Vernetzung, Automatisierung und Roboter-Anbindung und setzt auf Zukunftstechnologien wie Augmented Reality und Künstliche Intelligenz (KI). Damit sieht sich der Hersteller auch für zukünftige Herausforderungen bestens aufgestellt.

Das Jubiläumsjahr, das offiziell am 7. Mai begann, nimmt Kasto zum Anlass, einen tiefen Blick in die eigenen Geschichtsbücher zu gewähren. In regelmäßigen Abständen veröffentlicht das Unternehmen Texte und Fotostrecken, die zum Beispiel die Entwicklung der Geschäftsbereiche Säge- und Lagertechnik, aber auch die Internationalisierung und den Wandel des Berufs- und Ausbildungsalltags dokumentieren. Dem Leser bieten sich dadurch spannende Einsichten in eines der ältesten Familienunternehmen Europas.

Älteste Kasto-Säge in Betrieb gesucht

 Darüber hinaus startet Kasto aus diesem Anlass einen Wettbewerb für seine Kunden: Der Hersteller sucht die älteste Säge aus seinem Haus, die immer noch in Betrieb ist. Zur Bewerbung zugelassen sind Maschinen mit Baujahr 1980 oder älter. Unternehmen sind eingeladen, diese per E-Mail mit einem Foto der Säge und des Maschinenschilds einzureichen an: 175@kasto.com. Jede Einsendung wird belohnt, der Gewinner wird ganz besonders erwähnt und prämiert.

Kasto Maschinenbau GmbH+Co. KG
Industriestraße 14, 77855 Achern
Ansprechpartner ist Stephanie Riegel-Stolzer
Tel.: +49 7841 61-295
press@kasto.com
www.kasto.com