07.01.25 – Federnindustrie setzt auf CO2-Reduktion mit innovativem Tool

Erfolgreicher Abschluss des Branchenmoduls „Fred“

Am 25. Oktober fand der online abgehaltene Abschlussworkshop des Branchenmoduls zur CO2-Fußabdruckberechnung speziell für die deutsche Federnindustrie statt. Die Veranstaltung markierte einen Meilenstein im Engagement der Branche für eine nachhaltige und umweltbewusste Produktion.

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Das „Fred“-Tool (Footprint Reduction Tool) ist ein speziell entwickeltes Werkzeug zur Berechnung und Verringerung des CO2-Fußabdrucks von Bauteilen in verschiedenen Industriebranchen. © Fred

 
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Beispiel für „Fred“-Eingabemasken. © Prosimalys

 
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Fachleute der Fred GmbH sowie Vertreter des Verbands der Deutschen Federnindustrie (VDFI) diskutierten Ergebnisse des neuen Tools zur CO2-Reduzierung und teilten erste Erkenntnisse aus der praktischen Anwendung.

Das Branchenmodul bietet den Federnherstellern in Deutschland die Möglichkeit, branchenspezifische Daten zum CO2-Ausstoß entlang ihrer Produktionskette zu erfassen. Die online-basierte „Fred“-Software unterstützt Unternehmen dabei, ihren „Carbon Footprint“ exakt zu analysieren, Klimabelastungen ihrer Prozesse zu identifizieren und gezielte Reduktionsmaßnahmen zu entwickeln. Angesichts wachsender gesetzlicher Anforderungen und dem steigenden Interesse der Abnehmer an umweltfreundlich produzierten Komponenten wird das Tool als ein strategisches Instrument für den nachhaltigen Umbau der Federnindustrie angesehen.

Teilnehmende des Workshops betonten, dass das Branchenmodul nicht nur Einblicke in die CO2-Emissionen bietet, sondern auch konkrete Ansätze zur Emissionsminderung aufzeigt – beispielsweise durch die Umstellung auf erneuerbare Energien oder durch den Einsatz von Vormaterial, das energie-optimiert hergestellt wurde. Mit diesen Maßnahmen ist die deutsche Federnindustrie gut positioniert, um den zunehmenden Anforderungen an CO2-neutrale Lieferketten gerecht zu werden.

Mit dem erfolgreichen Abschlussworkshop und der anschließenden branchenweiten Verfügbarkeit des Moduls, ist die Federnindustrie in Deutschland Vorreiter in Sachen CO2-Reduktion und Nachhaltigkeit in ihrer Wertschöpfungskette.

Das „Fred“-Tool (Footprint Reduction Tool) ist ein speziell entwickeltes Werkzeug zur Berechnung und Verringerung des CO2-Fußabdrucks von Bauteilen in verschiedenen Industriebranchen. Es unterstützt Unternehmen dabei, ihren CO2-Ausstoß sichtbar zu machen und gezielte Reduktionsstrategien zu entwickeln. Das Tool analysiert alle relevanten Emissionen entlang der Wertschöpfungskette – von der Rohstoffproduktion bis hin zur Fertigung – und identifiziert sogenannte „CO2-Hotspots“ in den Prozessen. „Fred“ berücksichtigt Scope-1-, Scope-2- und Scope-3-Emissionen und kann sowohl zur internen Optimierung als auch für Nachhaltigkeitsnachweise bei Kundenanfragen eingesetzt werden.

Ein Ziel der Entwickler ist es, „Fred“ in weiteren Branchen zu verbreiten, um die CO2-Reduktion branchenübergreifend voranzutreiben. Für Unternehmen gibt es Testzugänge, um die Funktionen von „Fred“ zu bewerten und das Potenzial für eigene Nachhaltigkeitsstrategien zu erkunden. Für detailliertere Informationen oder ein Demo des Tools, besuchen Sie die Webseite der Fred GmbH.

Fred GmbH
Goldene Pforte 1
58093 Hagen
Tel:. +49 2331 958812
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