11.05.23 – Wärmebehandlung / Federn
Entspannen von Federn
Federn werden nach dem Winden häufig einer Wärmebehandlung im Temperaturbereich von 180 °C bis 450 °C unterzogen. Umgangssprachlich wird diese Wärmebehandlung häufig als „Anlassen“, aber auch als „Spannungsarmglühen“ oder allgemein als „Wärmebehandeln“ bezeichnet. Ziel des Beitrags ist die Einordnung dieser Wärmebehandlung innerhalb der in der Norm beschriebenen Wärmebehandlungsverfahren.
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Abb. 5: Veränderung der Torsionsfließgrenze tau t*0,04 und der Verwindezahl der Materialien durch Entspannen mit verschiedenen Temperaturen [Wei07]. © TU Ilmenau
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Abb. 2: Exemplarische Zugversuchs-Kennlinien an verschiedenen Stahlsorten und verschiedenen Federstahldrähten. © VDFI
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Abb. 4: Reduzierung der Eigenspannungen an Druckfedern aus ölschlussvergütetem und aus patentiert gezogenem Draht nach der Kaltumformung des Drahtes zur Feder durch Entspannen. © TU Ilmenau