Knapp 20 Teilnehmer konnten der Ausschussvorsitzende Farzad Foadian und Stefan Szkudlapski vom Netzwerkdraht e.V. begrüßen. Am ersten Tag tagten die Arbeitskreise „Draht und Strangen“ sowie „Rohre und Profile“ separat. Der 2. Tag war für eine gemeinsame Sitzung vorgesehen.

Im Arbeitskreis „Draht und Stangen“ gewährte der bisherige Arbeitskreisleiter Fred Wissenbach einen Einblick in das Krisen- und Risikomanagement. In den letzten Jahren waren viele Unternehmen von Umweltrisiken (Unwetter Sommer 2021) und den politischen Risiken betroffen. Dieses kulminierte in dem Ukrainekrieg und den daraus resultierenden Energiepreiserhöhungen. Davon ist die gesamte Industrie betroffen. Fred Wissenbach zeigte, dass die Unternehmen für alle Arten von Risiken Notfallpläne vorhalten müssen. Stefan Nixdorf, Entwicklungsleiter der Maschinenfabrik Niehoff GmbH+Co. KG, stelle seine Ideen einer Simulationssoftware für den Drahtziehprozess vor Dieses wurde in der Runde ausgiebig diskutiert. Abschließend legte Fred Wissenbach den Vorsitz in diesem Arbeitskreis nieder. Als Nachfolger stand Franz-Josef Reitz (Osram GmbH) bereit.

Am zweiten Tag stellte Stefan Szkudlapski in großer Runde die Entwicklung des Netzwerkdraht vor. Er ging insbesondere auf die umfangreichen Weiterbildungsangebote ein. Zur Zeit werden über 20 Seminare und Workshops angeboten. Weitere Themen befinden sich in der Vorbereitung.

 Rainer Menge (Herborner Drahtbüro) stellte die Möglichkeiten der induktiven Erwärmung vor und ging speziell auf die weniger bekannte Querfelderwärmung ein. Hervorzuheben an allen Varianten ist die hohe Energie-Effizienz.

 In zwei weiteren Beiträge wurden Digitalisierungsprojekte vorgestellt. Zum Abschluss der Veranstaltung haben die Teilnehmer die Mendener Präzisionsrohr GmbH aufgesucht. Geschäftsführer Andreas Gahl stellte die bisherigen Maßnahmen zur Energieeinsparung sowie CO2-Neutralisation im Rahmen einer Betriebsbesichtigung vor.

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