06.03.24 – Vielseitige Kraftpakete

Magnetische Helfer von Alfra

Magnethaftkraft bietet beim Heben, Schweißen und Bohren nachhaltige Anwendungsmöglichkeiten für sichere und zeitökonomisch sinnvolle Abläufe – mit Potenzial für die Zukunft.

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Magnetischer Baustellenhelfer. © Alfra

 
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Magnet mit Stahlteil. © Alfra

 
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Zeit ist Geld: das gilt auch für die täglichen Abläufe auf Baustellen oder Werften. Metallarbeiter müssen dort oft unter erschwerten Bedingungen hohe Standards erfüllen, beispielsweise blitzschnelle, saubere Schweißnähte, die strengen Qualitätsprüfungen in Form von Ultraschall- oder Röntgentests standhalten.

Die Lösung: Magnetische Schweißhilfen als „dritte Hand“. Sie fixieren Werkstücke aus Metall in der gewünschten Position. Hierbei gilt: Je näher das magnetische Hilfsmittel am eigentlichen Schweißvorgang genutzt werden kann, desto präziser kann der Handwerker arbeiten. Das ist deshalb relevant, weil der beim Schweißen entstehende Lichtbogen durch magnetische „Blaswirkung“ abgelenkt wird. Magnetprodukte der Hockenheimer Werkzeugmanufaktur Alfra punkten hier mit einer patentierten Technologie. „Der Lichtbogen wird erst abgelenkt, wenn die magnetische Schweißhilfe näher als 1,5 cm zur Nahtstelle aktiviert wird“, so Vertriebsleiter Tobias Pfeffer.

Der innovative Kern dieser Technik (Thin Material Lifting) ist ein konzentriertes Magnetfeld mit extrem niedrigen Streuverlusten – was für die Alfra-Magnete zum Heben und Positionieren bedeutet, dass sie je nach Modell auch auf dünnwandigen Materialen ab 1 mm anwendbar sind. Da es sich um Permanentmagnete handelt, sind die Arbeiter auf der Baustelle beim Heben von Rohren, Blechen oder T-Trägern unabhängig von Stromnetz. Hierzu zählen beispielsweise TML 100, TML 250 und TML 1000. Die Ziffern stehen für die maximale Tragekraft in Kilogramm mit einem Sicherheitsfaktor von 3:1.

Darüber hinaus eigenen sich alle Hebemagnete auch zum Nivellieren. „Müssen zwei Bleche oder Platten aus ferromagnetischem Metall vor dem Schweißen auf eine Höhe gebracht und fixiert werden, legt der Metallarbeiter den Magnet über die Kanten, aktiviert diesen per Einhandbedienung und fixiert die Platten in wenigen Sekunden auf gleicher Höhe“, erklärt Pfeffer. Herkömmliche Verfahren, wie eine aufgeschweißte Öse, durch die ein Keil getrieben wird, nehmen hingegen bis zu 20 Minuten Zeit in Anspruch“, stellt er fest.

Ebenfalls Teil der täglichen Herausforderungen im Baugewerbe sind Bohranwendungen in anspruchsvollen Lagen und Winkeln. Ein flexibler Partner für akku - oder kabelbetriebene Bohrmaschinen ist der nur 6,8 kg leichte Magnetbohrständer SP-V für die verschiedensten Bohrmaschinenhalsdurchmesser – für zentriertes horizontales oder vertikales Bohren.

Fazit: Magnethaftkraft bietet beim Heben, Schweißen und Bohren bereits nachhaltige Anwendungsmöglichkeiten für sichere und zeitökonomisch sinnvolle Abläufe – mit Potenzial für die Zukunft.

www.alfra.de