Das Shot Peening besitzt das Potenzial, die Lebensdauer und die dynamische Festigkeit von Bauteilen deutlich zu verlängern. KST Kugel-Strahltechnik setzt daher das Verfestigungsstrahlen für unterschiedlichste Produkte von Automobilzulieferern ein. Bei Federn und Achsschenkeln zum Beispiel, aber auch bei Zahnrädern, Verbindungselementen und ähnlichen dauerschwingbelasteten Bauteilen.

Belastbarkeit erhöhen

Gerade bei dynamisch belasteten Bauteilen ist die Haltbarkeit ein Risikofaktor und somit ein entscheidender funktionaler Aspekt. Das Shot Peening macht auch Leichtbaukomponenten deutlich belastbarer. Millionen von Kugeln aus arrondiertem Drahtkorn treffen dafür mit hoher Geschwindigkeit auf die Oberfläche und erzeugen beim Aufprall Druckeigenspannungen in oberflächennahen Schichten. Die Bauteile erhalten durch die Kaltverfestigung – trotz geringeren Gewichts – die erforderliche dynamische Dauerschwingfestigkeit und Widerstandskraft.

„Dieser Stabilisierungseffekt macht das Verfestigungsstrahlen zu einem verlässlichen Problemlöser der E-Mobilität“, unterstreicht KST-Geschäftsführer Marco Heinemann. Um planbare Ergebnisse zu erzielen, fährt der Dienstleister für Kunden auch individuelle Versuchsreihen. So können Entwickler die positiven Effekte des Verfestigungstrahlen bereits in der Konstruktionsphase berücksichtigen und das Bauteilgewicht entsprechend reduzieren.

Die Oberflächenspezialisten aus Hagen strahlen Gestellware, Schüttgut und Einzelteile auf unterschiedlichen Anlagentypen. Bei filigranen Produkten etwa sorgen Trommelstrahlanlagen für eine 100-prozentige Chargensicherheit. Sie garantieren eine sortenreine Bearbeitung auch von sehr kleinen Komponenten. Generell ist bei metallischen Schüttgütern eine Bauteillänge von bis zu rund 200 mm möglich.

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