06.07.21 – Markierungssysteme

Leichtes kennzeichnen

Aluminium ist ein Werkstoff mit vielen Vorzügen: Er ist leicht und stabil, aber auch korrosionsbeständig sowie ein hervorragender Wärme- und Stromleiter. Und weil sich Aluminium auch zu 100 % recyceln lässt, kommt es in der Industrie in immer vielfältigeren, nachhaltigen Anwendungen zum Einsatz.

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Die Markierungslösungen von Sic Marking zur Kennzeichnung von Aluminium bewähren sich gleichermaßen im Automobil-, Flugzeug- und Schiffbau wie in der Elektrotechnik und dem Schienenverkehr. © Sic Marking

 

Vor allem in der Luftfahrt und im Schiffbau, in der Elektro- und Elektronikindustrie sowie im Schienenverkehr ist Aluminium verbreitet. Natürlich weiß auch die Automobilindustrie seine Vorteile zu schätzen. Viele Automobilhersteller und -zulieferer entscheiden sich heute bei der Herstellung von Fahrgestellen, Lenksäulen oder Servolenkungskomponenten für den Werkstoff. Auch Turbolader, Kurbelgehäuse oder Teile des Kühlers und der Klimaanlage bestehen häufig aus Aluminium. Nicht zuletzt spielt das Material bei der Entwicklung der New Energy Vehicles eine große Rolle, werden doch oft E-Fahrzeugkomponenten wie das Batteriegehäuse aus Aluminium gefertigt.

Eine ganze Reihe von Anforderungen

So vielfältig die Einsatzmöglichkeiten des Werkstoffs, so unterschiedlich sind auch die Anforderungen, die an die Kennzeichnung von Aluminiumkomponenten gestellt werden. Um eine optimale Rückverfolgbarkeit zu gewährleisten, sind zum Teil Bar- oder Datamatrix-Codes erforderlich, teilweise auch alphanumerische Kennzeichnungen oder Logos. Bei der Wahl einer geeigneten Markierlösung muss stets auch die Aluminiumsorte berücksichtigt werden. So ist zum Beispiel zu bedenken, ob es sich um eloxiertes Aluminium oder eine Aluminiumlegierung handelt. Ebenso ist zu beachten, welche Kontraststärke und Markierungstiefe von den Kunden gefordert werden. Nicht selten wird eine Markierung verlangt, die nach dem Auftragen einer Beschichtung gut sichtbar sein oder Oberflächenbehandlungen wie dem Kugelstrahlen standhalten soll.

Auf Kundenbedürfnisse zuschneiden

Sic Marking entwickelt seit über 30 Jahren Lösungen, um den Herausforderungen bei der Kennzeichnung von Aluminiumkomponenten gerecht zu werden. Im Programm hat das Unternehmen verschiedene Markierlösungen mit Nadelritz-, Nadelmarkier- und Lasertechnologien, zugleich bietet es automatisierte optische Lösungen zum Auslesen von Datamatrix-Codes an.

Herzstück jedes Lasermarkiersystems ist ein Laser, der mit Zusatzfunktionen wie 3D-Markierung für komplex geformte Teile, hochauflösender Kamera für die Erfassung und Auswertung von Bar- und Datamatrix-Codes sowie einer Drehachse für die Beschriftung zylindrischer Werkstücke ausgestattet werden kann. Zur Wahl stehen mit „L-Box“, „XL-Box“ und „XXL-Box“ drei Lasermarkiersysteme, die in bestehende Produktionsanlagen integriert oder als eigenständige Markierstation verwendet werden können. Hier eignen sie sich gleichermaßen für die Beschriftung kleiner, mittlerer und großer Losgrößen. Die Systeme sind in verschiedenen Größen erhältlich und können mit Zusatzgeräten kombiniert und so für komplexe Markieraufgaben aufgerüstet werden.

Zugeschnittene Lösungen

Die Sic-Marking-Laser haben sich in mittelständischen wie großen Unternehmen, die Aluminiumkomponenten kennzeichnen müssen, bewährt. So suchte zum Beispiel ein großes japanisches Unternehmen aus dem Automobilsektor nach einer Lösung, um Datamatrix-Codes auf Komponenten von Servolenkungen aufbringen zu können. Das Gerät sollte auch rauen Umgebungsbedingungen standhalten, wenig Bauraum einnehmen und für verschiedene Codetypen geeignet sein. Sic Marking bot eine auf die Bedürfnisse des Kunden zugeschnittene Markierstation an, die mit einem HD-Laser ausgestattet wurde, über zwei Achsen verfügt und eine schnelle, kontrastreiche Kennzeichnung ermöglicht. Geschützt wird der Markierkopf durch ein staub- und feuchtigkeitsdichtes Gehäuse, sodass sich das Gerät in anspruchsvollen Industrieumgebungen einsetzen lässt.

Auch ein großes deutschen Unternehmen konnte Sic Marking kürzlich mit einer angepassten Lösung beliefern. Der Kunde wollte einen 7 x 7 mm großen DMC-Code auf den Kolben von Klimakompressoren aufbringen, um so die interne Rückverfolgbarkeit zu erleichtern. Die Markiertiefe musste so groß sein, dass die Codes nach dem Kugelstrahlen und Verzinnen noch gut zu lesen waren. Zugleich waren die Zykluszeiten sehr kurz. Nach verschiedenen Tests fiel die Wahl auf einen leistungsstarken 50-W-Faserlaser, mit dem sich auch tiefe Markierungen sehr schnell ausführen lassen.

Neben solchen Anwendungen eignen sich die Lösungen von Sic Marking zudem für die Kennzeichnung von NEV-Batteriekomponenten, Turboladern, Typenschildern für Elektromotoren bis hin zu Zylindern von Motoren. Die persönliche Betreuung und der breit angelegte Kundendienst sind dabei garantiert.

Sic Marking GmbH
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