Um klassische Zugversuche effizient durchführen zu können, hat das Institut in einen Prüfassistenten auf Basis des „Robotest N“-Systems von Zwickroell investiert. Der Zugversuch spielt als eine der am häufigsten durchgeführten Werkstoffprüfungen auch in der Forschung und Entwicklung eine wichtige Rolle. Er gibt Auskunft über grundlegende Materialkennwerte und gehört gerade bei der Erforschung neuer Werkstoffe zu den Standardversuchen. Neben Einzelprüfungen kommt es deshalb im Institut auch immer wieder zu längeren Versuchsreihen.

Ein Leichtbauroboter assistiert beim Prüfen

Unterstützung bei der sich wiederholenden Arbeit erhält das Laborpersonal nun durch den Robotest N – den Prüfassistenten auf Basis eines Leichtbauroboters. Das Robotest-N-System besteht aus einer beweglichen Basis, auf der neben dem 6-achsigen Leichtbauroboter mit pneumatischem Greifer auch ein Fächermagazin für 30 Proben montiert ist.

An eine 250-kN-Zugprüfmaschine geschoben und über die Automatisierungssoftware „Autoedition3“ gesteuert, lässt sich der Robotest N bei Bedarf leicht zu Hilfe holen – zumal die Einrichtung einfach von der Hand geht, ohne dass Programmierkenntnisse im Bereich Robotik erforderlich sind.

In der Zeit, die das System für die Prüfung der Proben benötigt, kann sich das Laborpersonal anderen Aufgaben widmen. Die ermittelten Daten werden direkt in das Hausnetz übertragen. Automatisieren lassen sich mit dem Robotest N auch häufig wechselnde Versuchsreihen mit fast beliebigen Pick-&-Place-Anwendungen, für die ein klassischer Roboterprüfstand mit längeren Einrichtzeiten ungeeignet ist.

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