19.11.20 – Grüner Flachstahl

Salzgitter erweitert Produktspektrum um CO2-arme Stahlgüten

Die Salzgitter AG hat im Werk Peine die erste CO2-arme, grüne Stahlbramme, ein Vorprodukt für Walz- und Weiterverarbeitungsprozesse, produziert. Der Konzern wird seinen Kunden noch vor Ende 2020 grüne Flachstahlprodukte in einem differenzierten Abmessungs- und Gütespektrum anbieten.

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Der CO2-Fußabdruck grüner Flachstahlprodukte ist um 75 % kleiner als derjenigen aus konventioneller Produktion. © Salzgitter

 

Der CO2-Fußabdruck der Produkte ist um 75 % kleiner als derjenigen aus konventioneller Produktion. Nach Umbau einer Stranggießanlage ist es jetzt möglich, das Interesse an solchen Werkstoffen zu bedienen. Die Brammen werden anschließend bei Salzgitter Flachstahl zu Warm- und Kaltband ausgewalzt. Die umweltfreundlichen Stahlprodukte sind für alle gängigen Anwendungen einsetzbar, zum Beispiel im Fahrzeugbau, Bauwesen oder in Industrieanwendungen.

„Der Salzgitter-Konzern ist Vorreiter einer CO2-armen Stahlerzeugung. Dies stellen wir mit der Produktionsroute für grünen Flachstahl via Elektrostahlwerk Peine und Walzprozess in Salzgitter wiederum unter Beweis“, sagt Prof. Dr.-Ing. Heinz Jörg Fuhrmann, Vorstandsvorsitzender der Salzgitter AG. „Außerdem arbeiten wir mit Partnern intensiv daran, über unser Innovationsprojekt „Salcos – Salzgitter Low CO2 Steelmaking“ die Stahlherstellung auf ein CO2-armes, wasserstoffbasiertes Verfahren umzustellen, mit dem eine CO2-Reduktion von bis zu 95 % möglich sein wird.“

www.salzgitter-ag.com