29.04.21 – Additive Fertigung

„Printdur HSA“ mit „MP Corrosion Innovation Award“ ausgezeichnet

Hochfester, nichtrostender, austenitischer Stahl für die additive Fertigung – das ist Printdur HSA. Nun wurde das Stahlpulver der Deutschen Edelstahlwerke mit dem MP Corrosion Innovation of the Year Award 2021 ausgezeichnet. Die Verleihung fand am 19. April im Rahmen der „Nace Corrosion Virtual Conference & Expo 2021“ statt.

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Der „MP Corrosion Innovation of the Year Award 2021“, Auszeichnung für das Stahlpulver „Printdur HSA“ zur additiven Fertigung. © Deutschen Edelstahlwerke

 

Printdur HSA bietet breite Anwendungsmöglichkeiten im allgemeinen Maschinenbau, aber auch der Kraftwerks- oder Automobilindustrie, denn der Werkstoff zeichnet sich durch gute Verarbeitbarkeit in LPBF-Anlagen aus.

Hergestellt wird er komplett ohne das Legierungselement Nickel, was die Sicherheitsbestimmungen bei der Verarbeitung wesentlich reduziert. Deutlich erhöht zu typischen austenitischen Stählen wie „316L“ sind hingegen die Streckgrenze, Zugfestigkeit und Härte.

Im Vergleich zu 316L, der sich in der additiven Fertigung als Standardstahl etabliert hat, erweist sich Printdur HSA mit einer hohen PREN-Kennzahl von 36 (316L: 28) als sehr korrosionsbeständig: Im gedruckten Zustand zeigt der Werkstoff sowohl nach SEP 1877 Verfahren II (Prüfung zur Beständigkeit gegen interkristalline Korrosion) als auch nach ASTM G48 Methode E (Prüfung zur Beständigkeit gegen Lochkorrosion) eine hohe Korrosionsbeständigkeit.

www.dew-stahl.com