12.11.24 – In eigener Sache
Frisch aus dem Druck: Die neue Ausgabe ist da!
In unserer neuen Ausgabe der UMFORMTECHNIK MASSIV+LEICHTBAU geht es darum auszuloten, was in der Additiven Fertigung aktuell möglich ist und ab wann sie fit sein wird für eine robuste breit anwendbare Anwendung.
In der jungen Disziplin der Additiven Fertigung sind Ingenieure gerade dabei, althergebrachte Grenzen zu verschieben oder gar zu überschreiten und da, wo vor wenigen Monaten noch umgeformt, gegossen, gefräst oder geschliffen wurde, entstehen jetzt additive Werkstücke mit atemberaubenden Geometrien.
In dieser UMFORMTECHNIK MASSIV+LEICHTBAU-Ausgabe geht es darum auszuloten, was in der Additiven Fertigung aktuell möglich ist, wohin die Grenzen verschoben werden können und was überhaupt Sinn macht. So beantworten Tim Lantsch und Stefan Leuders in einem Interview, ab wann AM fit für eine robuste breit anwendbare Anwendung ist (S. 26). Interessant sind auch die neuen „Fusions“ im Bereich der AM, sprich, dass klassische Technologien mit neuen Designs verkettet werden (S. 28), Stichwort „Lichtbogenbasierter Metall 3D-Druck“ oder Laser-Auftragsschweißen mit einer konventionellen CNC-Maschine (S. 22).
Grenzüberschreitend und Nerven aufreibend war sicherlich auch das Engineering einer 14 m langen und 25 t schweren Druckhülse für die Schwerindustrie, die mittels eines „mobilen“ Laserhärt-Prozesses fit für den Produktionsalltag gemacht werden sollte (S. 34). Die Hochschule Landshut befasste sich beim 11. Praxisforum 3D-Druck mit der Frage „AM: Nische oder Serie“ und darüber hinaus in einer Art Studium Generale-Vortrag gar mit der Frage, inwieweit gesellschaftliche Entwicklungen den 3D-Druck forcieren oder stagnieren lassen können (S. 30).
Ein Grenzgang ist immer auch ein Wagnis, es ist nicht gesagt, dass alles so funktioniert, wie „engineered“, das räumen die AM-Pioniere selbst ein. In einer Welt, die von Fachspezialisten und engen Gedanken-Tunneln geprägt ist, ist ihre Fähigkeit, über den Tellerrand zu blicken, kreativ Fertigungsprozesse anzugehen und dabei das Dagewesene forsch und frech zu hinterfragen ein fundamentaler und sympathischer USP. Leonardo Da Vincis Flugzeuge flogen nicht, aber ein Grenzgänger und Pionier war er damit. Und einer, der viele Bewunderer und Nachahmer hatte…
Ihr Team UMFORMTECHNIK MASSIV+LEICHTBAU wünscht wie immer eine interessante und anregende Lektüre!
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