25.04.24 – Pulvermetallurgie-Kongress der DGM

Forschung mit viel Pulver

Die Chancen und Wege von pulvermetallurgisch gefertigten Werkstoffen beleuchtet ein Seminar der Deutschen Gesellschaft für Materialkunde (DGM) am 18. und 19. Juni an der RWTH Aachen.

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Im Juni findet in Aachen ein zweitägiges Seminar zu pulvermetallurgischen Verfahren statt. © Rosswag

 

Pulvermetallurgie ist eine Schlüsseltechnologie in der modernen Fertigungsindustrie, die innovative Produktentwicklung und Kosteneffizienz ermöglicht. Die pulvermetallurgischen Verfahren vereinigen hervorragende Formgebungsmöglichkeiten zu wirtschaftlichen Bedingungen mit ausgezeichneter Homogenität der Bauteile. Im Automobil- und Maschinenbau sind sie heute als Fertigungsweg vor allem für Massenteile nicht mehr wegzudenken. Aber auch für kleine und mittlere Serien erobern sich innovative, pulverbasierte Verfahren der Additiven Fertigung immer mehr Marktanteile.

Königsweg zur Entwicklung neuer Werkstoffe

Pulvermetallurgische Fertigungstechniken haben sich, außer zur wirtschaftlichen Herstellung von hochpräzisen Formteilen und Hochleistungswerkzeugen, auch als der Königsweg zur Entwicklung neuer Werkstoffe oder Materialien mit besonderen Gefügen herausgestellt. Deshalb bilden Werkstoffe mit außergewöhnlichen Gebrauchseigenschaften den zweiten Schwerpunkt der Fortbildung. Als Referenten wurden zu vielen Themen Mitarbeiter aus der Industrie gewonnen, um die Anwendungsaspekte und einen Praxisbezug in den Vordergrund zu rücken.

Prof. Dr. Christoph Broeckmann von der RWTH Aachen, Leiter des Institutsverbunds IPAK/IWM, wird durch die Veranstaltung führen.

https://dgm.de/de/veranstaltungen/fortbildungen/pulvermetallurgie