05.11.20 – Additive Fertigung
Essentium unterzeichnet mehrjährigen Vertrag mit U. S. Air Force
Essentium hat von der U. S. Air Force den Auftrag erhalten, die Entwicklung und den Einsatz von Lösungen zur additiven Fertigung voranzutreiben. Genutzt werden sollen sie für die Werkzeugausrüstung bis hin zur Wartung, Reparatur und Überholung sowie für flugzertifizierte Teile von Militärflugzeugen und Bodenfahrzeugen.
Einen mehrjährigen Vertrag hat Essentium mit der U. S. Air Force geschlossen. Ziel ist es, die Produktion von Teilen für alternde Flotten von Luft- und Bodenfahrzeugen zu beschleunigen. © Essentium
Der Vertrag ist Teil der „Stratfi“-Initiative mit einem Volumen von mehr als 550 Millionen US-Dollar, die kürzlich zur strategischen Finanzierung eingesetzt wurden. Damit sollen sogenannte „Big Bet“-Technologien identifiziert werden, die das Potenzial haben, die US-Luftwaffe voranzubringen. Der Vertrag soll dem National Guard Bureau vor allem auch helfen, die Produktion von Teilen für alternde Flotten von Luft- und Bodenfahrzeugen zu beschleunigen.
Die U.S. Air Force steht ständig vor der Herausforderung, Flugzeugreparaturen zu beschleunigen, Kosten zu senken und Flugzeuge schnell wieder in die Luft zu bringen. Zugleich sind für viele alternde Flugzeuge die Ersatzteile knapp. Die fortschreitenden Entwicklungen im Bereich der additiven Fertigung ermöglichen es, die daraus resultierenden Herausforderungen in der Produktion und Beschaffung sowie den Lieferketten anzugehen.
Das Essentium-Projektteam wird unter Verwendung der 3D-Druckplattform „High Speed Extrusion“ neue Materialien und Prozesse testen und entwickeln. Außerdem werden die Ingenieure ihr Know-how in der Materialwissenschaft nutzen, um Ersatz für militärisch-spezifische Materialien wie Phenolharze zu bieten. Das Team strebt an, die vierfache Menge an Materialien in deutlich kürzerer Zeit und zu geringeren Kosten zu zertifizieren, als dies bei den derzeit für die US-Luftwaffe verfügbaren Lösungen der Fall ist.
