Das Thema der betrieblichen Weiterbildung wird immer wieder im Netzwerkdraht diskutiert und von allen Beteiligten, Vorstand, Netzwerkmanagement und Dozenten, als eines der Themen der Zukunft betrachtet.

 In seiner Begrüßung und Einführung in das Thema stellte Stefan Szkudlapski das Angebot von Dienstleistungen des Netzwerkdraht vor, und wies auf die Notwendigkeit einer umfassenden Personalarbeit hin. So sollte der Personal- und Qualifikationsbedarf permanent beobachtet werden, eine aktive Personalentwicklung betrieben werden. Das ist auch eine Voraussetzung für die betriebliche Innovationsfähigkeit. Im Zeichen der demographischen Entwicklung ist eine intensive Personalbindung unabdingbar. Das alles unterstützt das Unternehmen darin, die allgemeine Attraktivität als Arbeitsgeber zu erhöhen. Die Seminare „Grundlagen des Drahtziehens“ und die darauf aufbauenden Themen, sowie Methodenkompetenz und Führungskräfteentwicklung stellen die Vereinsangebote dar. Fred Wissenbach stellte in zwei Impulsvorträgen zum einen die berufliche Ausbildung der Fachkraft für Metalltechnik, früher „Drahtzieher“ und die in der märkischen Region ansässigen Ausbildungsstätten vor, sowie umfassend die Angebote des Netzwerkdraht zur betrieblichen Weiterbildung. Dr. Carmen Poszich-Buscher stellte die Notwendigkeit einer Personalentwicklung, hier insbesondere der Führungskräfteentwicklung, in ihrem Impulsvortrag in den Fokus. Anschließend wurden an zwei Thementischen die „Anforderungen an die betrieblichen Mitarbeiter“ und die „Führungskraft der Zukunft“ diskutiert. Eine betriebliche Weiterbildung hinsichtlich Qualitätsthemen und QM-Methoden sollte den Mitarbeitern an die Hand gegeben werden. Im Rahmen der Oberflächenbehandlung sahen die Teilnehmer Wissenslücken bei den betrieblichen Mitarbeitern bei den Themen Beizen und Korrosionsschutz. Im Kontext von Energieeinsparungen wurde eine verstärkte Einbeziehung der Mitarbeiter in Form eines betrieblichen Vorschlagswesens vorgeschlagen. Innovation und Entwicklung ist ein weiteres Thema, welches einer Qualifizierung der Mitarbeiter bedarf. Einhellige Meinung der anwesenden Personalfach- und Führungskräfte war, dass neben der Fachkompetenz zukünftig verstärkt Sozialkompetenz – Empathie, Kommunikationsfähigkeit – und Entscheidungsfreude gefordert sein werden.

 Das Netzwerkdraht wird die vorliegenden Erwartungen der Teilnehmer und die Ergebnisse dieser Veranstaltung in den nächsten Monaten weiter diskutieren und hieraus auch neue Weiterbildungsangebote erarbeiten.

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