23.03.22 – Energieeffizienz, Klimaschutz, Energiewende und Nachhaltigkeit

Netzwerkdraht gründet „Energieeffizienz-Netzwerk Draht“

Am 2. Dezember haben sich fünf Unternehmen aus der drahtverarbeitenden Industrie zum „Energieeffizienz-Netzwerk Draht“ zusammengefunden. Ziel soll es sein, im Verbund zusätzliche Einsparpotentiale bei den beteiligten Unternehmen zu identifizieren sowie alternative Energieformen zu diskutieren, umso den angestrebten CO2-Zielen nachzukommen.

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v. Links Markus Giese, Dr. Andreas Gahl, Dr. Josef Kummer, Tobias Haude, Thomas Wallau, Matthias Schmelzer, Michael Behnke, Hartmut Romich. © Netzwerkdraht

 

Die Initiative „Energieeffizienz- und Klimaschutz-Netzwerke“, welche von der Bundesregierung und führenden Verbänden und Organisationen der deutschen Wirtschaft im Dezember 2014 gegründet wurde, wollte bis Ende 2020 rund 500 Energieeffizienz-Netzwerke initiieren. Das jetzt gegründete Branchennetzwerk „Energieeffizienz-Netzwerk Draht“ hat sich die Ziele der Initiative zu eigen gemacht: Steigerung der Energieeffizienz, Klimaschutz, Energiewende und Nachhaltigkeit.

Die beteiligten Unternehmen wollen einen langfristigen Nutzen durch die Netzwerkarbeit erzielen und den Fortschritt bei der Energieeffizienz beschleunigen,

 „Das Netzwerkdraht e.V. in Iserlohn wird die organisatorischen Aufgaben innerhalb dieses Netzwerkes übernehmen und der Fachmoderator Rolf Golz, Geschäftsführer der uniServum GmbH, diese Rund fachlich moderieren“, so Stefan Szkudlapski, Netzwerkmanager Netzwerkdraht e.V.

 Bei der konstituierenden Sitzung bei der Mendener Präzisionsrohr GmbH hat deren Geschäftsführer Dr. Andreas Gahl nochmals seine bisherigen Maßnahmen und Energieeinsparungen vorgestellt. Für das 160 Mitarbeiter-Unternehmen strebt er bis 2030 Klimaneutralität an. Die anwesenden Geschäftsführer und Umweltmanager des neuen Netzwerkes konnten bei einer Betriebsbegehung von den bisherigen Maßnahmen einen ersten Eindruck gewinnen. Dr. Gahl hob hervor, das insbesondere „die Geschäftsleitungen und Verantwortliche den Gedanken der Energieeffizienz immer wieder kommunizieren müssen“ um somit die Mitarbeiter von deren Nutzen zu überzeugen.

 Für Markus Giese, Geschäftsführer des Drahtwerk Wagener GmbH+Co. KG aus Altena und Vorsitzender des Netzwerkdraht e.V.,war das eine schwungvolle und gelungene Auftaktveranstaltung. Die beteiligten Unternehmen sind motiviert und engagiert, so dass berechtigte Hoffnung besteht, auch dieses Projekt für die Teilnehmer und das netzwerkdraht zum Erfolg zu führen.“

Die beteiligten Unternehmen stammen alle aus Südwestfalen (Frank Bürstendraht GmbH/Plettenberg, Huesecken Wire GmbH/Hagen; Stahlrump GmbH+Co. KG/Iserlohn) und dem Oberbergischen Kreis (Elektrisola Dr. Gerd Schildbach GmbH+Co. KG/Reichshof). In den vier bis fünf geplanten Sitzungen pro Jahr soll ein intensiver Austausch zwischen den fünf Unternehmen stattfinden. Man möchte von den Partnern lernen und so die noch zu bestimmenden Einsparziele zu erreichen. Das Netzwerk ist vorerst auf eine Laufzeit von drei Jahren angelegt. Eine Verlängerung über 2024 hinaus wird aber nicht ausgeschlossen. Weitere Betriebe aus der drahtverarbeitenden Industrie sind zu einer Mitarbeit eingeladen.

 www.netzwerkdraht.de