22.01.25 – WSM unterstützt „Wirtschaftswarntag“

Industrie funkt lautstark „SOS“

Der WSM unterstützt den Wirtschaftswarntag am 29. Januar 2025, an dem unter anderem eine Kundgebung am Brandenburger Tor läuft. Mit rund 50 anderen Verbänden und weiteren Branchenvertretern funkt der Wirtschaftsverband Stahl- und Metallverarbeitung lautstark „SOS“.

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Die Wende zum Wachstum muss her: Der WSM (Hauptgeschäftsführer Christian Vietmeyer) unterstützt den bundesweiten Wirtschaftswarntag. © WSM

 

„Die Wirtschaftswende, eine Wende zum Wachstum, muss her“, beschwört WSM-Hauptgeschäftsführer Christian Vietmeyer die Macher der künftigen Standortpolitik.

„SOS: Save our small and medium-sized enterprises“.

Das Seenotsignal steht in diesem Fall eher für „Save our small and medium-sized enterprises“. Der industrielle Mittelstand schwankt wie selten oder nie zuvor. Und mit ihm allein in den WSM-Branchen rund 5000 Unternehmen und fast 500 000 Arbeitsplätze. „Dieser Wirtschaftswarntag ist kein Probealarm. Wir haben längst Schlagseite“, so Vietmeyer.

Schlagseite: Wirtschaftswarntag ist kein Probealarm

Die Politik kennt die Probleme und macht sie auch zum Wahlkampfthema: Energieversorgung und Kostensenkung, Bürokratie- und Regulierungsabbau, Steuerreduktion, Investitionen in die Infrastruktur – die Begriffe geistern durch alle Programme. Jetzt müssen aber auch realistische Lösungen her, die den Industriekahn Deutschland tatsächlich retten.

www.wsm-net.de

Über den Wirtschaftswarntag

Am 29. Januar 2025 ruft der WSM gemeinsam mit rund 50 Wirtschaftsverbänden und Unternehmerinitiativen zum ersten bundesweiten „Wirtschaftswarntag“ auf. Die Wirtschaft fordert von den Parteien die Stärkung der deutschen Wettbewerbsfähigkeit in den Mittelpunkt des Wahlkampfes zu rücken und eine Wirtschaftswende nach der Bundestagswahl einzuleiten. Geplant ist eine Kundgebung mit mehreren hundert Teilnehmern am Brandenburger Tor (13 Uhr auf dem Platz des 18. März). Zusätzlich beteiligen sich deutschlandweit regionale Verbände und Unternehmen am „Wirtschaftswarntag“ mit Aktionen vor Ort. Die zentralen Forderungen der Verbände sind eine geringere Steuerbelastung, weniger bürokratische Vorgaben, gedeckelte Sozialabgaben, geringere Energiekosten und mehr Flexibilität im Arbeitsrecht, um so im scharfen internationalen Wettbewerb die Chancen der heimischen Unternehmen wieder zu verbessern.

Wie dramatisch die Lage der gesamten Wirtschaft ist, zeige sich daran, dass sich erstmal ein solches Bündnis von zum Teil auch konkurrierenden Verbänden, die vor allem mittelständische Betriebe vertreten, zusammengefunden habe. Die Kundgebung wird vom „Aktionsbündnis Wirtschaftswarntag“ organisiert, dem sich rund 50 Wirtschaftsverbände angeschlossen haben. Die Projektgruppe zur organisatorischen Vorbereitung wird von dem Verband die Familienunternehmer e.V., dem Gesamtverband der deutschen Textil- und Modeindustrie e.V. und dem Bundesverband Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen e. V. in Zusammenarbeit mit der „Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft“ (INSM) organisiert.