Der Vorsitzende Farzad Foadian konnte über 20 Teilnehmer zu der Jahrestagung begrüßen. Während am ersten Tag die beiden Gruppen „Rohr“ und „Draht“ jeweils separat tagten, war der zweite Tag für eine gemeinsame Sitzung vorgesehen. Am ersten Tag haben die jeweiligen Gruppen gruppenspezifische Diskussionen geführt, am zweiten Tag standen vormittags fünf Impulsvorträge auf der Tagesordnung.

Einführend stellte Stefan Szkudlapski, Netzwerkmanager Netzwerkdraht e.V., insbesondere den neuen Teilnehmern das Netzwerk vor. Er rekapitulierte die letzten 14 Jahre und stellte die Höhepunkte im Vereinsleben vor. Dazu zählen zweifelsfrei die Beteiligung mit einem Gemeinschaftstand auf der „wire“ in Düsseldorf sowie die diversen Weiterbildungsangebote, die dem Netzwerkdraht e.V. ein Alleinstellungsmerkmal gewähren. In den letzten drei Jahren hat ein Arbeitskreis Feinstdraht das Thema „Fehler im Feinstdraht“ diskutiert und dieses mit einer Buchveröffentlichung im Januar 2024 abgeschlossen. In den weiteren Vorträgen wurden u. a. „Simulation von Ziehprozessen“ sowie der Einsatz von KI in der Drahtindustrie diskutiert.

Nach der Mittagspause wurde der Standort gewechselt und das Werk Iserlohn der Fr. u. H. Lüling GmbH+Co. KG Stahldrahtwerk aufgesucht. In einer kurzen Präsentation stellte der technische Leiter Stefan Sindermann das Unternehmen und dessen Produkte vor. Christian von der Crone und Stefan Sindermann führten dann in zwei Gruppen die Teilnehmer entlang der Prozesskette durch das Werk. Für die meisten Teilnehmer war solch eine Werkbesichtigung erstmalig und demzufolge von besonderem Interesse.

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