20.12.18

Spürhund für kleine und ölige Metallteile

Will man sie mit Kehrmaschinen auflesen, verhaken ölige Stahlteile sich in den Bürsten, verschmieren oder ruinieren sie. Eine Alternative ist der Magnetbesen. Er zieht Späne und Schrauben an und reinigt die Böden. Die Teile können vom Dreck getrennt und wiederverwendet werden.

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Ob es sich um Schrauben, Nägel, Umformabfälle oder Späne handelt, ist unerheblich. Auch die Beseitigung metallischer Stäube ist möglich. Verdreckte oder ölige Partikel werden verlässlich aufgelesen. © Magna-C

 
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„Allein extrem starke magnetische Gegenfelder oder Temperaturen jenseits 80 °C können die Funktion beeinflussen“, sagt Magna-C-Geschäftsführer Alexander Bartsch.

 
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Tracker dog for small and oily metal parts

If you want to pick them up with a power sweeper, oily steel parts often get caught in the brushes, smearing or ruining them. An alternative is the magnetic brush. It picks up chips and screws and cleans the floors. The parts can be separated from the dirt and reused.

160 000 Stolper-, Rutsch- und Sturzunfälle zählt eine Statistik der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) zum Arbeitsunfallgeschehen in Deutschland für das Jahr 2016. Dabei war der industriell-gewerbliche Bereich mit 33 % Anteil an vorderster Stelle. Wichtigster Auslöser der Unfälle war die Beschaffenheit von Böden und Flächen. Ordnung, Sauberkeit und regelmäßige Reinigung sind insoweit Voraussetzung, um Arbeitsunfälle zu vermeiden.

Doch besonders in der Metallbearbeitung erschweren kleine, oft ölige Teile die Reinigung. Sie bleiben in den Bürsten von Kehrbesen sowie -maschinen hängen und beschädigen diese unter Umständen. Darüber hinaus stellen Vertiefungen oder Fugen im Boden für handelsübliche Kehrgeräte häufig unerreichbare Stellen dar, weshalb hier oft Handarbeit gefragt ist. Für derartige Einsätze eignet sich der Handmagnetbesen von Magna-C. Durch ihn lassen sich metallische Teile mit nur einer Handbewegung aufsammeln und durch Zug an den entsprechenden Haken an der gewünschten Stelle wieder ablegen.

Fix gefunden und eingesammelt

„Einzige Voraussetzung für die Anwendung, dass die aufzusammelnden Teilchen aus Eisen oder Stahl bestehen, also magnethaftend sein müssen“, sagt Axel Bartsch, Geschäftsführer von Magna-C. Ob es sich um Schrauben, Nägel, Späne oder andere Elemente handelt, ist dabei unerheblich; Selbst die Beseitigung metallischer Stäube ist möglich. Auch verdreckte oder ölige beziehungsweise nasse Partikel können problemlos aufgelesen werden: Hierzu wird der Magnetbesen einfach am Griff über die zu reinigenden Flächen geführt. Dieser ähnelt im Prinzip einem handelsüblichen Kehrbesen – doch statt einer Bürste befindet sich am unteren Ende des Stiels ein Gehäuse mit einem Magnet, das von zwei Rädern getragen wird. Der eingehauste Magnet zieht alle Metallteile an, selbst wenn sie in kleine Löcher oder Vertiefungen gefallen sein sollten. Mühseliges und gesundheitsbelastendes Bücken ist somit nicht mehr notwendig. Die leichtgängigen Räder ermöglichen zudem ein einfaches Handling ohne Kraftanstrengung. Auch der ergonomische Griff sowie der höhenverstellbare Stiel sorgen für ein angenehmes Arbeiten.

Da sowohl der Stiel als auch das Gehäuse aus Aluminium sind, beläuft sich das Gewicht des Magnetbesens auf lediglich 6,6 kg, was ebenfalls der Leichtgängigkeit zugutekommt. Nur die Abschlusskappen sind für zusätzliche Robustheit aus korrosionsfreiem Stahl. Zur Langlebigkeit des Geräts tragen darüber hinaus auch die widerstandsfähigen Kunststoff-Reifen bei. Sollten sie dennoch durch besonders scharfkantige Fangteile beschädigt werden, können die entsprechenden Ersatzteile bei Magna-C nachbestellt sowie der hauseigene Reparaturservice beauftragt werden. „Nur extrem starke magnetische Gegenfelder oder Temperaturen von über 80 °C können die Funktionsfähigkeit dauerhaft negativ beeinflussen“, führt Bartsch aus.

Fangteile wiederverwendbar

Sind alle Teile aufgelesen oder wird eine weitere Aufnahme durch andere Fangteile blockiert, können die Elemente einfach an einer beliebigen Stelle – zum Beispiel in einem Sammelbehälter –abgelegt werden. Hierzu muss lediglich das Magnetsystem über zwei Zuganker an einem Griffbügel angehoben werden. Dadurch, dass lediglich metallische Elemente angezogen werden, bleiben Stäube oder andere Schmutzpartikel auf dem Boden zurück, sodass eine Trennung der Materialien stattfindet. Die magnetischen Teile können danach – je nach Beschaffenheit – fachgerecht entsorgt oder aber auch wiederverwendet werden, was wiederum zur Effizienz des Unternehmens beiträgt. Bei Bedarf kann der Besen im Anschluss mit handelsüblichen Reinigungsmitteln von Öl und Fett befreit werden.

Der Magnetbesen ist in verschiedenen Varianten erhältlich. So kann – je nach Gangbreite – zwischen einer Gesamtbreite von 700 mm und 1000 mm gewählt werden. Für schmale Maschinenzwischenräume gibt es eine Ausführung mit einer Breite von lediglich 400 mm. Diese hat eine Öse am Griffende, so dass der Besen einfach an einem Haken aufgehängt und platzsparend verstaut werden kann.

Magna-C GmbH

 Boßlerstraße 35

 73240 Wendlingen

 Ansprechpartner ist Alexander Bartsch

 Tel.: +49 7024 4057-0

 info@magna-c.de

 www.magna-c.de

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