Seit 2012 stand Springorum, geschäftsführender Gesellschafter von Hammerwerk Fridingen, dem Vorstand des Industrieverband Massivumformung (IMU) vor. In dieser Funktion leitete er auch den Beirat des Verbandes und vertrat die Massivumformung im Präsidium des Wirtschaftsverband Stahl- und Metallverarbeitung. Mit dem Jahreswechsel übergibt er nun den Vorsitz an Thomas Hüttenhein, Geschäftsführer von Schlager Industrieofenbau.

Springorum schloss 1983 sein Studium zum Diplomingenieur Eisenhüttenkunde an der RWTH Aachen ab und promovierte anschließend auch dort. Parallel zur Promotion arbeitete er seit 1983 zunächst bei Thyssen Stahl in Duisburg und Krefeld. 1993 wechselte er als Geschäftsführer zu Baustahlgewerbe, Düsseldorf, und 1997 zum Kaltwalzwerk Brockhaus in Plettenberg, wo er bis 2003 die Geschäftsführung innehatte. Seit 2003 ist er Geschäftsführer von Hammerwerk Fridingen und seit 2005 HF-Chechforge in Cheb/Tschechien. Springorum wird im Mai die Geschäftsführung bei Hammerwerk Fridingen abgeben und in den Ruhestand wechseln.

Hüttenhein arbeitete nach seiner Ausbildung als Industriekaufmann zunächst als Leiter Einkauf und Betriebsorganisation bei Peter Schöttler in Hagen. 1995 wurde er dann zum Geschäftsführer von RUD Schöttler Umformtechnik & Systemlieferant in Hagen berufen. Parallel studierte er im Jahr 2000 Technische Betriebswirtschaft an der FH Iserlohn. Anfang 2020 wechselte Thomas Hüttenhein zu Schlager Industrieofenbau, wo er als Geschäftsführer die Bereiche Vertrieb und Finanzen verantwortet.

Mit dem Wechsel des Vorstandsvorsitzes erhält die vor einigen Jahren begonnene Modernisierung des IMU ein neues Gesicht. Ebenso wie sein Vorgänger steht Hüttenhein für eine klare Ausrichtung des Verbandes am Mehrwert der Mitglieder als moderner Dienstleister der Branche. Stellvertretender Vorsitzender bleibt Matthias Henke, Geschäftsführer von GKN Driveline Trier.

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