Am Standort Padron/Spanien installiert, wird die neue Presse die größte auf der iberischen Halbinsel sein. Die Inbetriebnahme ist für Anfang 2024 vorgesehen.

„Mit der neuen großen Strangpresse verdoppeln wir unsere Produktionskapazitäten für Großprofile und stellen die Anlagenverfügbarkeit sicher. Zudem werden wir in der Lage sein, neue Profilquerschnitte- und -breiten anzubieten, die vorher nicht möglich waren, und stärken damit unsere Position als Marktführer in der europäischen Aluminiumindustrie“, sagt Francisco Quintá, Gründer der Exlabesa.

Auf der Strangpresse werden hauptsächlich Profile für den wachsenden Markt der Elektromobilität produziert. Zudem plant das Unternehmen die Produktion von bis zu 620 mm breiten Strangpressprofilen für Lkw-Aufbauten und von Profilen zur Herstellung von Eisenbahnwaggons. Schließlich wird diese neue Investition der Sparte Exlabesa Building Systems ermöglichen, Architekturlösungen für anspruchsvolle, maßgeschneiderte Fassadenprojekte zu entwickeln und zu realisieren.

Zum Einsatz kommen dabei Blöcke mit einem Durchmesser von 406 mm und einer maximalen Länge von 1800 mm aus eigener Herstellung. Die dafür benötigten Aluminiumbolzen produziert Exlabesa in einer eigenen Recyclinganlage von Hertwich Engineering, einem Unternehmen der SMS Group.

Die Frontladerpresse ist nach dem aktuellen SMS-Group-Design konstruiert. Das Steuerungskonzept wird identisch zu den schon gelieferten Anlagen ausgeführt. Mit dem „Ecodraulic“-Konzept kann eine Reduktion des Energieverbrauchs um bis zu 10 % realisiert werden. Durch intelligente, bedarfsorientierte Steuerung schaltet die Start-Stopp-Automatik alle während des Pressens nicht benötigten Hydraulikpumpen ab.

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