03.04.24 – AP&T und Gedia
Presshärten: Aber bitte barrierefrei!
Gedia hat bei AP&T eine barrierefreie Presshärtelinie geordert. Dadurch soll es auch Mitarbeitern mit körperlichen Einschränkungen ermöglicht werden, den Prozess ungehindert zu überwachen und zu steuern. Gesplittete Teams helfen dabei.
„Es ist für uns von Gedia wichtig, unsere Arbeitsstätte inklusiver zu gestalten. Wir gehen einen Schritt in die richtige Richtung, indem wir unsere neue Presshärtelinie an die Erfordernisse der Barrierefreiheit anpassen. Sie wird so gestaltet sein, dass Bedienern mit körperlichen Einschränkungen den Prozess überwachen können“, sagt Björn Müller, der Projektleiter Investitionsgüter bei Gedia.
So ist das Design
Die neue Linie wird vor dem Bedienfeld eine größere Freifläche haben, damit ein Rollstuhl Platz findet. Auch das Bedienfeld selbst wird niedriger als gewöhnlich angeordnet sein. Sollte ein unerwartetes Ereignis eintreten, das nicht über das Bedienfeld gesteuert werden kann, kann ein Kollege/eine Kollegin um Hilfe gebeten werden. „Wir haben in allen Produktionsbereichen sogenannte gesplittete Arbeitsteams, so dass nie jemand allein ist“, so Müller. Die neue Produktionslinie, die auf modernster Presshärtetechnologie basiert, wird für die Herstellung von Karosseriebauteilen für eine Reihe von Automobilherstellern genutzt. „Im Hinblick auf unsere langjährige Zusammenarbeit mit Gedia ist es nun äußerst spannend dazu beizutragen, die Produktion effizienter zu gestalten und Menschen mit körperlichen Einschränkungen in die Anlagenbedienerrolle zu inkludieren“, sagt Jörgen Theander, Senior Customer Project Manager bei AP&T.