04.10.24 – Aluminium Düsseldorf

Mega-Schau des magischen Metalls

Für zahlreiche Branchen bleibt Aluminium als „magical metal“ das Material der Wahl für nachhaltige und technisch konkurrenzlose Produkte: Die Aluminium 2024 ist die große Schau der Möglichkeiten des Leichtmetalls.

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Aluminium bietet für viele Stahlver- und bearbeiter enorme Möglichkeiten. Annähernd "alle" innovativen Anwendungsbeispiele sind auf der Aluminium 2024 in Düsseldorf zu sehen. © RX Deutschland GmbH

 

Fast 800 Aussteller aus 50 Nationen zeigen vom 8. bis 10. Oktober in Düsseldorf, welche Potenziale das Leichtmetall hat, wie sich die Aluminiumindustrie aktuellen Herausforderungen stellt und fit für die Zukunft macht: Auf der größten Leistungsschau der Aluminiumindustrie kommen alle zwei Jahre Produzenten, Verarbeiter und Technologielieferanten entlang der gesamten Wertschöpfungskette zusammen; von der Rohstoff-Gewinnung über die Bereiche Primärproduktion, Maschinen- und Anlagenbau, Verarbeitungstechnologien bis hin zu Halbzeugen, Fertigprodukten und schließlich den richtungsweisenden Recyclingtechnologien. Und sie zeigen, welche innovativen Lösungen mit Aluminium in Automobilbau, Maschinenbau, Bau- und Konstruktionswesen, Luft- und Raumfahrt, Elektronik, Verpackung und Transport möglich sind.

Für die internationalen Branchengrößen ist die Aluminium alle zwei Jahre der wichtigste Treffpunkt und „Showroom“. Aber auch zahlreiche KMUs und Start-Ups nutzen die Weltleitmesse für ihren Marktauftritt, den Austausch mit ihren Kunden sowie zum Netzwerken innerhalb der Branche. Für sie alle ist die Messe Business-Barometer und Impulsgeber zugleich.

Wertschöpfungskette abgebildet

780 ausstellende Unternehmen entlang der gesamten Wertschöpfungskette von Aluminium präsentieren sich; Hallen 1 und 4 widmen sich den Halbzeugen, während Halle 5 den Fokus auf Ofenbau, Metallbearbeitung, Fügetechnologien und Automatisierung legt. In Halle 3 stehen Oberflächenbehandlung und Walztechnik im Mittelpunkt, einschließlich des Surface Pavillon und der Surface & Design Lounge. In Halle 6 dreht sich alles um Guss- und Wärmebehandlungen, Ofenbau, Primärproduktion und Recycling. Hier finden Besucher neben dem Primary und Foundry Pavilion auch das Foundry Community Café, das sich als idealer Ort für Networking und Austausch anbietet.

Show und Konferenz

Ein weiteres Highlight ist die Neuauflage der Media & Education Lounge in Halle 6. Diese bietet nicht nur einen Rückzugsort mit genügend Lesestoff, sondern auch wertvolle Einblicke und Wissenswertes über den Werkstoff Aluminium. Zudem werden hier Informationen zu Weiterbildungsmöglichkeiten und dem Fachkräftemangel angeboten, passend dazu ist ein spezielles Programm für Studierende und Auszubildende geplant.

Aber nicht nur im Ausstellungsbereich präsentiert die Messe ihren Besuchern aktuelle Lösungen und einen Blick in die Zukunft. Tiefgehende Einblicke bietet auch das umfangreiche Programm in der Aluminium Conference und der Speakers Corner.

Zukunft aktiv gestalten

Die Conference, organisiert von Aluminium Deutschland und seit vielen Jahren zentraler Hub für den Wissens- und Erfahrungsaustausch auf der Messe, bietet wertvolle Impulse zu aktuellen Fragestellungen. Wie stehen die Chancen der Aluminiumbranche vor dem Hintergrund eines schwierigen geopolitischen Umfelds? Wie beeinflussen Energie- und Klimapolitik den Wettbewerb in energieintensiven Industrien? Welche Veränderungen sich beispielsweise für die Aluminiumindustrie durch die vergangene Europawahl ergeben und welche Auswirkungen diese auf die Wettbewerbsfähigkeit und Nachhaltigkeit des Aluminiumsektors in Europa haben, wird der Branchenverband European Aluminium in der Conference erörtern. Zudem werfen die Referenten der Conference unter anderem einen Blick auf technische Veränderungen in der Aluminium-Wertschöpfungskette, die Transformation und veränderte Anforderungen im Automobil- und im Verpackungssektor sowie den Einsatz künstlicher Intelligenz.

Sustainability & Recycling

Auf der Innovation Plaza „Sustainability & Recycling“ dreht sich in diesem Jahr wieder alles um die nachhaltige, grüne Transformation der Aluminiumindustrie. Flankiert wird die Plaza von Vorträgen und Diskussionsrunden in der Speakers Corner, die vom Themenpartner CRU organisiert wird. Recyclingtechnologien, Sortier- oder Zerkleinerungsanlagen und Umwelttechnik stehen auf der Agenda.

Female Empowerment

In diesem Jahr feiert die Messe eine besondere Premiere: Unter dem Motto „Women can do aluminium, too“ werden am 9. Oktober zum ersten Mal die „Women With Metal – Aluminium Awards“ vergeben. Die Awards sollen dazu beitragen, Gleichberechtigung und Vielfalt in der Aluminiumindustrie zu fördern, herausragende Leistungen von Frauen zu würdigen und ihre Position in der Branche zu stärken. Doch nicht nur das: Die Auszeichnungen sollen gleichzeitig auch dazu beitragen, das Bewusstsein für den Fachkräftemangel zu schärfen und innovative Lösungsansätze zu fördern. Indem Frauen ermutigt werden, sich in der Aluminiumindustrie zu etablieren, kann der Mangel an qualifizierten Fachkräften angegangen und die Wettbewerbsfähigkeit der Branche gestärkt werden.

Branchendialog zum Messeauftakt

Eröffnet wird die Messe, für die in diesem Jahr das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz der Bundesrepublik Deutschland die Schirmherrschaft übernommen hat, am 8. Oktober. Der offiziellen Eröffnung schließt sich der Branchendialog zwischen Aluminium Deutschland und den Gewerkschaften IG Metall und IGBCE zur sozial-ökologischen Transformation an, zu dem die Ministerin für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen, Mona Neubaur, sprechen wird. Der Branchendialog dient unter anderem dazu, dem dringend benötigten Austausch mit der Politik eine Bühne zu geben.

www.aluminium-exhibition.com