19.06.24 – Surface Technology Germany
Erwartungen erfüllt, durchweg positive Bilanz
Mit rund 4000 Besuchern aus 53 Nationen, was einem Auslandsanteil von 32% entspricht, ist die Surface Technology Germany erfolgreich zu Ende gegangen.
Einmal mehr zeigte die Veranstaltung auf, dass die Oberflächentechnik als Querschnittstechnologie in allen Industriebereichen zu Hause ist.
Intensive Gespräche, ein hoher Anteil an erstklassigen Kontakten und ein gut besuchtes Fachforum an allen drei Tagen haben die gesetzten Erwartungen erfüllt.
„Wir sind sehr zufrieden mit dem Verlauf der Veranstaltung und das spiegeln uns auch die Rückmeldungen unserer Aussteller wieder. Erneut wurde in den drei Tagen deutlich, dass der gemeinsame Austausch nicht wegzudenken ist und eine erfolgreiche Messe ausmacht“, freut sich Christoph Nowak, Projektleiter der SurfaceTechnology bei der Deutschen Messe AG.
Internationale Strahlkraft
Mit 96% lag der Fachbesucheranteil erwartungsgemäß hoch, was sich auch in der Qualität der Gespräche widerspiegelte. Die stärksten Besucherländer waren nach Deutschland Italien, Schweiz, Türkei, Indien, Österreich, Frankreich, Niederlande, Polen und Portugal.
Dr. Martin Riester, Referent Oberflächentechnik im VDMA bestätigt: „Die SurfaceTechnology Germany 2024 hat erfreulich an Internationalität gewonnen. Die Beteiligungen der nationalen Verbände aus der Türkei, Japan und Italien belegen die internationale Strahlkraft der Messe. Die Deutsche Messe AG hat in Zeiten herausfordernder Konjunktur eine attraktive und international geprägte Veranstaltung durchgeführt und damit ein wichtiges Highlight für die Branche gesetzt.“
Christoph Nowak fügt hinzu: „Besonders der Anteil von internationalem Publikum war ein Workload, der von der Ausstellerschaft an uns herangetragen wurde und den wir bestens erfüllt haben. Zur Veranstaltung 2018 lag der Auslandsanteil besucherseitig bei 24%, 2022 dann schon bei 27% und jetzt bei 34%“. Mit 34% war auch das Top-Management sehr gut vertreten und rund 79% kamen mit Investitionsüberlegungen zur Veranstaltung.
Hohe Qualität der Kontakte und Gespräche
Einen wichtigen Bereich der SurfaceTechnology stellt traditionell der Gemeinschaftsstand des Zentralverbands Oberflächentechnik (ZVO) dar. Mit seinen 60 Unternehmen lieferte der Gemeinschaftsstand auch dieses Mal eine beeindruckende Präsentation der Galvanotechnik. „Unsere hohen Erwartungen haben sich hinsichtlich der Gesprächs- und Besucherqualität und konkreter Investitionsvorhaben erfüllt. Auch unsere Mitaussteller ziehen ein positives erstes Fazit und berichten von guten Kontakten und intensiven, produktiven Gesprächen, sowohl mit Bestands- als auch potenziellen Kunden. Viele Besucher sind mit konkreten Bedarfen, Anfragen und Projekten zur Messe gekommen. Auch das Thema Networking und der Austausch mit Branchenbegleitern spielte traditionell wieder eine große Rolle“, resümiert Christoph Matheis, Hauptgeschäftsführer des Zentralverband Oberflächentechnik e.V. (ZVO).
„Die Teilnehmer des Gemeinschaftsstandes Prozesskette Oberflächentechnik stellten Innovationen aus dem Gebiet der Oberflächenbehandlung und -beschichtung sowie Verfahren für das Messen und Prüfen von Oberflächen vor. Gelobt wurden die hohe Fachkompetenz der Gesprächspartner sowie der hohe Anteil an internationalen BesucherInnen. Erstmals vertreten war die Firma ELB Zerrer, die ihre vielversprechende Technologie des Plasmaanodisierens mit ihren speziellen Abwandlungen und Erweiterungen vorstellte und damit auf großes Interesse stieß. Nahezu einhellig fiel das Abschlussfazit der Teilnehmer des Gemeinschaftsstandes aus: es hat sich wieder einmal gelohnt, an der Messe teilzunehmen“, berichtet Herbert Käszmann, Organisator des WOTech-Gemeinschaftsstandes.
„Seit mehr als 15 Jahren stellen wir auf der Surface Technology in Stuttgart aus, da wir unsere Fasspumpen hauptsächlich in die Chemie und Galvanoindustrie liefern. Im Laufe der Zeit haben wir hier viele Neukunden und enge Kooperationspartner gewonnen. Neben der hohen Fachkompetenz schätzen wir insbesondere die Bodenständigkeit aber auch die Internationalität der Besucher. Auch in diesem Jahr waren wir wieder sehr zufrieden“, erzählt Tobias Jessberger, Geschäftsführer der Jessberger GmbH.
Litsy Hüschelrath, Co-Founder und CEO des Startups nanoshape GmbH ergänzt: „Wir freuen uns sehr darüber, wie gut unsere neue Technologie bei vielen Besuchern aber auch Ausstellern, die schon länger in der Branche sind, ankam. Wir konnten tolle Gespräche führen und wertvolle Kontakte knüpfen. Für uns war es eine sehr bereichernde Messe, bei der wir nächstes Mal sicherlich wieder dabei sein werden!"
Großer Informationsbedarf im Fachforum
Das Fachforum war schon immer ein Besuchsmagnet und somit wichtiger Bestandteil der Veranstaltung. Mit 52 Fachvorträgen - überwiegend aus dem Kreis der Aussteller der Messe - hat das Fachforum in diesem Jahr einen neuen Rekord erzielt. Erfreulich groß war auch das Interesse der Besucher an allen drei Messetagen. Dies lag vor allem an den interessanten Inhalten der Vorträge und der gekonnten Vortragsart der meisten Redner, die auch komplexe Sachverhalte gut verständlich darlegen konnten. Besonderes Interesse erfuhren die Themen, die den Unternehmen der Oberflächentechnik unter den Nägeln brennen, beispielsweise neue Ansätze zur Reduzierung der Emissionen, der Einsparung von Energie oder der Einführung neuer Verfahren zur Modifizierung von Oberflächen.
Zu den Höhepunkten im Forum zählte zudem die Verleihung des Stuttgarter Innovations-Preises „DIE OBERFLÄCHE" durch das Fraunhofer IPA. Der Preisträger 2024 ist die Firma Holzapfel Metallveredelung. Den zweiten Platz belegt die Firma J. Wagner und über den dritten Platz freut sich das Unternehmen TE Connectivity.
Vormerken: Die nächste Surface Technology Germany wird vom 09. bis zum 11. Juni 2026 in Stuttgart ausgerichtet.