04.06.19

40 Jahre am Markt im Bereich Schraubenmaschinen

Seit 1979 baut das private italienische Unternehmen TLM Walzenmaschinen Geschäftsführer Pietro Sorli unterstreicht, dass ein "Mehr" an Elektronik sich oft als unproduktiv erwiesen habe. Die mechanische Einstellung sei flexibler, sie leichter zu erlernen und betone die Bedeutung des Technikers.

Multifunktionsmaschine.jpg

Multifunktionale Flachbacken-Walzmaschine "RP10-LD+CR+SM3" für Schrauben und Sonderteile. © TLM

 

Tortona/Italien (TLM) – TLM entwickelt seit 1979 Walzenmaschinen mit mechanischen statt elektronischen Lösungen. Geschäftsführer Pietro Sorli unterstreicht, dass ein „Mehr“an Elektronik sich oft als unproduktiv erwiesen habe. Die mechanische Einstellung sei flexibler, leichter zu erlernen und betone die Bedeutung des Technikers, seine handwerklichen Fähigkeiten und Aufmerksamkeit. Es gebe zwar nützliche elektronische Anwendungen, beispielsweise Sensoren zur Überprüfung der Verformung. Aber die Grundfunktionen der Maschinen müssen mechanisch bleiben. Besonderheit seines Hauses sind Kombi- oder Multifunktionsmaschinen. Die Automobilindustrie ist der wichtigste Markt. Wenn ein Teil drei Arbeitsgänge benötigt, sei es nicht wirtschaftlich, drei Einzelmaschinen mit den entsprechenden Be- und Entladevorgängen sowie dem Waschen der Teile einzusetzen, sagt Sorli.

Eine multifunktionale Maschine könne alle Operationen durchführen und das fertige Teil in einem einzigen Arbeitsgang fertigen. Die Kosten für die Anlage würden durch diese großen Zeiteinsparungen ausgeglichen. Neue Maschinentypen entwickelt TLM im Kontakt mit seinen Kunden. Letztere stellen ein zu produzierendes Teil vor, und das Unternehmen schlägt eine Lösung vor, die es ermöglicht, alle Bearbeitungen oder Kupplungen mit Unterlegscheiben oder Buchsen in einem einzigen Schritt durchzuführen. TLM hat spezielle Lösungen zum Aufladen für Unterlegscheiben sowie Lader, die Buchsen an der Schraube tragen, oder für mechanische Bolzenausrichtungs-Systeme entwickelt. Ein Vorprojekt stellt alle Lösungen mit einer Schätzung der Bearbeitungszeiten vor. Von hier aus geht es in der Regel in die Test- und Prototyping-Phase.

Die Ausführung wird beim Abschluss des Kaufvertrags offengelegt. In den kommenden zehn Jahren will TLM die Maschinen die mechanische Einstellungen noch intuitiver gestalten. Dem Bediener soll das Arbeiten erleichtert werden. TLM-Maschinen sind langlebig, wie viele Revisionen zeigen, die sie im Laufe der Zeit durchlaufen. Die Grundkonstruktion – das Maschinenoberteil – ist so konzipiert, dass es nachgeschliffen werden kann. Dieser Schleifvorgang ist etwas, das von vielen Herstellern als nutzlos angesehen wird. Für TLM ist es jedoch unerlässlich.

www.tlmweb.it

 

Weitere Artikel zu: