23.04.21 – Prüfung von Tellerfedern
Universalprüfmaschine „inspekt 100“
Für die Erweiterung seines chinesischen Entwicklungszentrums hat nun ein großer Automobilzulieferer eine Prüfmaschine von Hegewald und Peschke erworben.
Tellerfedern können hohe Kräfte bewältigen. Aufgrund ihrer kompakten Bauweise haben sie zugleich einen kleinen Federweg. Eingebaut werden sie beispielsweise in Kupplungsautomaten von Nutzfahrzeugen. Mit der neuen Prüfmaschine kann diese Art von Kupplungsfedern geprüft werden. Möglich sind Tests an Tellerfedern mit einem Außendurchmesser bis zu 385 mm.
Mittels der Spezialprüfvorrichtung für Tellerfedern von Kraftfahrzeugen mit integriertem Federweg-Mess-System wird die Universalprüfmaschine „inspekt 100“ zur Federprüfmaschine. Drei Kraftmesszellen werden genutzt, um die Kräfte als Einzelkanal und gemittelt als Messwerte aufzuzeichnen bzw. als Regelkanal zu verwenden für die Tellerfederprüfung.
Verschiedene Prüfvarianten können mit dem Prüfsystem durchgeführt werden:
1. Überprüfung des Betätigungsweges der Tellerfeder- Messung der Kraft und des Federweges - produktionsbegleitende, zerstörungsfreie Prüfung stichprobenartig im Rahmen der Qualitätssicherung
2. Überprüfung der Gleichmäßigkeit der Biegung der Federzungen durch Abtasten mit Messsonde. Dabei wird die Differenz der Federfingerhöhen bestimmt. Die Feder wird zu Beginn der Prüfung dreimal vorbelastet. Anschließend erfolgt der Messzyklus zur Ermittlung der Hystereseschleife.
Das Blockprogramm der Prüfsoftware „Lab Master“ ermöglicht einen automatischen Ablauf der Prüfung. Hier sind die komplexen Versuchsabläufe vorbereitet und als Vorlage abgelegt: Vorbelastung, eigentliche Belastung für die Messung und Ermittlung der Zungenhöhe.
Hegewald+Peschke Meß- und Prüftechnik GmbH
Tel.: +49 35242 445-0
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