23.03.20
„Inline Phosphatierung“ mit dreifacher Geschwindigkeit
Wie gewohnt setzt die Staku Anlagenbau GmbH konsequent auf „Innovation“, um auch zukünftig die Anforderungen der internationalen Kunden im Bereich der Drahtvorbehandlung und -veredelung abbilden zu können.
Insbesondere konnte das Unternehmen Ende 2019 den bislang größten Einzelauftrag im Bereich der „Ephos“-Technologie abschließen, der die Planung und Lieferung einer kompletten Produktionslinie für Kaltstauchdrähte von 8 mm bis 26 mm Durchmesser umfasst. Aufgrund von konsequenten Weiterentwicklungen einzelner Systeme, wie zum Beispiel der vollautomatischen Chemikalienanalyse- und Dosierung, wurde die Prozessstabilität weiter verbessert und Personalkosten können eingespart werden. Die Kundenanforderungen im Bereich Industrie 4.0 wurden mit dem Einsatz einer neuen Inline-Badanalytik mit Prozessdatenanknüpfung auf L3/4-Ebene erfolgreich erfüllt, für diesen Kunden ist dies die zweite Produktionslinie, nachdem im Jahre 2005 die erste Bestellung erfolgte.
Ein weiteres Highlight auf dem Gebiet der „Inline Phosphatierung“ ist ein völlig neu konzipiertes Drahtkontakttiersystem, welches zu einer Verdreifachung der bisherigen Durchlaufgeschwindigkeit geführt hat. Mit dieser Neuerung ist eine signifikante Kapazitätssteigerung erreicht worden, mit der zum Beispiel in einer Spannstahlfertigung eine klassische Tauchbehandlung ersetzt werden kann. Als sogenannte „Offline-Lösung“ wird der Walzdraht in einer Strahlentzunderung gereinigt, um anschließend im Durchlauf phosphatiert zu werden. Der so fertig vorbehandelte Draht wird dann auf 2-t-Spulen aufgewickelt und an die Ziehmaschinen zur Weiterverarbeitung geliefert. Mit dieser Produktionsweise ist eine Anlagenleistung von rund 7,0 t/h möglich, wenn man einen typischen Walzdrahtdurchmesser von 14 mm Durchmesser zu Grunde legt.
Mit diesen Neuerungen setzt die Staku Anlagenbau GmbH wie gewohnt Maßstäbe, was den Anlagenbau und die Verfahrenstechnik angehen. Um auch zukünftig erfolgreich im Wettbewerb bestehen zu können, hat man sich innerhalb eines Verbundprojektes in Sachen „Polymerbeschichtung im Drahtzug“ mit kompetenten Partnern zusammengeschlossen, um auch in der Zeit „nach dem Phosphat“ weiterhin Marktführer zu bleiben.
Staku-Anlagenbau GmbH
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