18.02.20

Wachsende Ziehsteinmengen im Mehrfach-Drahtzug wirtschaftlich warten

Die wachsende Menge an zur Reparatur anfallenden Ziehsteinen stellt viele Betriebe vor zunehmende Probleme, weil oftmals die traditionell vorhandenen Wartungsmaschinen nicht mehr das aktuell notwendige Nachbearbeitungspotential bieten, oder das entsprechend ausgebildete Personal in der Ziehsteinwerkstätte fehlt. Oftmals kommt beides zusammen.

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Die „USP-Twin“ erfordert lediglich eine Bedienungskraft und bietet somit gleichsam den doppelten Durchsatz an reparierten und wieder einsetzbaren Ziehsteinen. © Eder Engineering

 
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Wie alle Ultraschallmaschinen, ist auch die USP-Twin Anlage ideal zum Schleifen und Polieren der konischen Teile der Ziehsteingeometrie geeignet. © Eder Engineering

 
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Die Draht- und Kabelindustrie, speziell im Buntmetallbereich, verwendet heute zunehmend Hochleistungs-Mehrfach-Ziehmaschinen, teilweise mit bis zu 48 Linien ausgestattet. In jeder dieser Linien sind mitunter 30 hochwertige Ziehsteine aus Diamant oder PKD im Einsatz, die früher oder später fachgerecht nachgearbeitet werden müssen, um die erforderliche Wirtschaftlichkeit im Unternehmen zu erhalten.

Um diese Probleme zu lösen, hat Eder Engineering, mit über 70-jähriger Erfahrung auf diesem Gebiet, zwei einfach einsetzbare, einander ideal ergänzende Hochleistungsmaschinen zur Ziehsteinwartung entwickelt, welche diese Aufgabe mit geringstmöglichem Einsatz von geschultem Personal und jeweils auch für den gesamten, wichtigsten Ziehsteinbohrungsbereich von 0,05 mm bis zu 9 mm Durchmesser bewältigt.

Die erste dieser beiden Maschinen ist die leistungsstarke Ultraschallmaschine, Type „USP-Twin“, welche mit zwei unabhängig voneinander aktivierbaren Arbeitsstationen ausgestattet ist, lediglich eine Bedienungskraft erfordert und somit gleichsam den doppelten Durchsatz an reparierten und wieder einsetzbaren Ziehsteinen bietet.

Wie alle Ultraschallmaschinen, ist auch die USP-Twin Anlage ideal zum Schleifen und Polieren der konischen Teile der Ziehsteingeometrie geeignet und verfügt über jeweils zwei integrierte Nadelschleifeinrichtungen, Schwingpoliertische und Arbeits-Zyklusbegrenzungen, was alle Einsätze deutlich vereinfacht.

Nachfolgend gilt es, die gesamte Menge an im Konus bereits vorbearbeiteten Ziehsteinen nun auch im Ziehzylinder entsprechend zu kalibrieren und zu polieren. Mit der zweiten Hochleistungsmaschine, der Drahtkalibrieranlage Type „HGM-21“, ist ein Durchsatz verfügbar, der einen „Flaschenhals“ im Arbeitseinsatz verhindert.

Demgemäß verfügt auch die HGM-21 Anlage über zwei individuell einsetzbare, programmierbare Arbeitsstationen und eine für PKD-Ziehsteine erforderliche, hohe Kalibriergeschwindigkeit. Abermals reicht eine Bedienungskraft aus und kann der weitgestreckte Arbeitsbereich von 0,05 mm bis 10 mm Durchmesser durchgängig bearbeitet werden. Nach Ende der vorgesehenen Bearbeitungszeit schaltet die betreffende Station selbstständig ab, was das Personal wieder entsprechend entlastet und für andere Tätigkeiten zusätzlich freimacht.

wire 2020, Halle 10 Stand C 42-1

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