Das Richtverfahren basiert auf dem Prinzip des Rotors mit hyperbolisch profilierten Rollen, das Anfang der 80er Jahre von den Eurobend-Ingenieuren eingeführt und seitdem weiterentwickelt wurde. Die Richtmaschinen der „MELC-Momoline“-Serie mit der neuesten Entwicklung, dem wartungsfreien 5G-Rotor, ermöglichen die Verarbeitung von Federdrahtqualitäten wie 54SCV6, 2C22 und XC48 mit Durchmessern bis Ø 30 mm.

Die Längenmessung erfolgt elektronisch mit einer Längengenauigkeit von ± 1 mm oder mit Hilfe eines automatisch einstellbaren mechanischen Anschlagsystems, wodurch eine Genauigkeit von ± 0,1 mm erreicht wird. Dank der geringen Reibung wird der Draht nicht – wie bei herkömmlichen Verfahren – erhitzt, die Materialeigenschaften werden nicht beeinflusst, die Oberfläche geschont und die Energiekosten um bis zu 40 % gesenkt.

Die fliegende Schneideinheit und speziell entwickelte Schneidwerkzeuge sorgen für einen sauberen, gratfreien Schnitt, ohne den Drahtvorschub zu unterbrechen oder zu verlangsamen. Elektrisch angetriebene Haspeln, automatische Einfädelsysteme für den Draht, Verteilsysteme für die geschnittenen Stäbe und hochentwickelte Steuerungs- und Sicherheitstechnik runden das innovative Konzept der MELC-Baureihe ab.

Für kleine Drahtdurchmesser und erhöhte Produktionsleistung bietet Eurobend Richtmaschinen mit mehreren simultan arbeitenden Rotoren, die „MELC-Polyline“-Serie. Eurobend verfügt über mehr als drei Jahrzehnte Erfahrung im Bau von CNC-gesteuerten Rotorrichtmaschinen für die Draht- und Betonstahlindustrie.

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