29.02.20

„Optimal surface“ für gezogene Kaltstauchdrähte

Fr.+H. Lüling GmbH+Co.KG präsentiert in Düsseldorf die neu entwickelte Oberflächenausführung „Opti-S“. Der Name Opti-S leitet sich von „optimal surface“ ab und ist eine Innovation für gezogene Kaltstauchdrähte.

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„Opti-S“ erzielt Oberflächengüte, die weitgehend Standards wie – zum Beispiel – in der Medizintechnik entspricht. © Lüling

 
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Die Opti-S-Produktionsplanung wird individuell auf das jeweilige Produkt bezogen. © Lüling

 
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Die Verpflichtung von Lieferanten, ihren Abnehmern „null Fehler“ zu garantieren, ist im Bereich der Automobilindustrie nicht neu. Durch die dort immer häufiger eingesetzten, so genannten Baukastensysteme schlagen sich fehlerhaft verbaute Teile noch härter auf die Qualitätsstatistik durch. Die Rückrufzahlen der vergangenen Jahre belegen dies. „Priorität war seit Projektbeginn einen großen Kundennutzen zu generieren, der durch schlankere und weniger aufwändige Endprüfverfahren der gefertigten Produkte auch einen höheren Materialeinsatzpreis über den gesamten Prozess betrachtet wirtschaftlich erklärbar macht“, berichtet Lüling-Geschäftsführer Christian von der Crone.

Gedacht sei „Opti-S“ für Produkte, bei denen eine außergewöhnliche Oberflächenqualität des gezogenen Drahts die Basis für eine spätere Fehlerfreiheit des hergestellten Bauteils ist. Die Fertigungsabläufe wurden zunächst intern entwickelt und erprobt und dann mit aufwändiger Prüftechnik dokumentiert. Erst dannach wurden Praxistests mit ausgewählten Kunden durchgeführt, die erfreulicherweise die internen Ergebnisse bestätigt haben.

Besteht beim Kunden Interesse, Opti-S einzusetzen, erfolgt zunächst eine enge Abstimmung, bei der am Anfang zu klären ist,
– bei welchen Teilen es höhere Ausfallraten gibt aufgrund nicht beanstandungsfähiger oder nicht detektierbarer Oberflächen-Ungänzen,
– wie sich das zum Ausfall führende Fehlerbild darstellt,
– wie zeit- und kostenintensiv der Sortierprozess ist und
– welche Qualitätsverpflichtungen gegenüber dem Endkunden einzuhalten sind.

Liegen all diese Informationen im Detail vor, erfolgt dann individuell auf das jeweilige Produkt bezogen die Opti-S Produktionsplanung.

Einsatzziel ist, Endprüfungen über optoelektronische Systeme oder personal- und kostenintensive manuelle Sortierung zu erübrigen. Höchstens stichprobenartige oder weitestgehend reduzierte vereinfachte Prüfungen sollen nötig sein. Da die mit Opti-S erzielte Oberflächengüte weitgehend Standards wie – zum Beispiel – in der Medizintechnik entspreche, könnten Kunden sich auf neue Dimensionen hinsichtlich der Qualitätszuverlässigkeit einlassen, sagt Christian von der Crone. „Mit dem Einsatz von opti-S wird Qualität von Beginn an produziert, und nicht erst später geprüft.“ Angeboten wird die neu entwickelte Fertigungstechnik derzeit im Abmessungsbereich 6 mm bis 25 mm.

wire 2020, Halle 11 Stand H 42

Fr. u. H. Lüling GmbH+Co. KG
Kleffstraße 1, 58762 Altena
Ansprechpartner ist Marc Haufer
Tel.: +49 2352 977-108
Marc.Haufer@lueling.com
www.lueling.com