14.11.22 – „Eddy Eyes“ – vision and artificial intelligence

Mit KI Defekte automatisch klassifizieren

Vorbei sind die Zeiten, in denen Fehler mit Wirbelstromspulen festgestellt wurden und die Ergebnisse vom Prüfer mit unterschiedlichem Sachverstand interpretiert werden mussten. Das bedeutet nicht, dass Wirbelströme nicht gültig sind.

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Isend entwickelt seine „Eddy Eyes“-Systeme seit 2014. © Isend

 
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Eine Spule von mehr als dreizehn Kilometern Länge kann Hunderte oder Tausende von Defekten oder potenziellen Defekten aufweisen. © Isend

 
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Im Gegenteil, sie sind immer noch die wichtigste Prüftechnik für warm gewalzte Langprodukte. Keine andere Prüftechnik ist so zuverlässig, so wirtschaftlich und so weit verbreitet. Aber die Zeiten sind vorbei, in denen man Bilder von Fehlern entweder durch maschinelles Sehen oder durch Fotografieren der durch Wirbelströme entdeckten Fehler erhalten konnte. Eine Spule von mehr als 13 km Länge kann Hunderte oder Tausende von Defekten oder potenziellen Defekten aufweisen, schwerwiegende, leichte, falsch-positive etc. Es ist nicht produktiv, menschliche Ressourcen für die Betrachtung und Interpretation von Tausenden von Bildern einzusetzen, die nicht immer von hoher Qualität sind.

Der Schlüssel zur Qualitätskontrolle dieser Art von Produkten ist heute der Einsatz künstlicher Intelligenz (KI) zur automatischen Klassifizierung von Defekten mit einem hohen Prozentsatz an Genauigkeit. Diese Informationen sind entscheidend, um für jeden Kunden das richtige Produkt zu liefern, Reklamationen zu reduzieren und die Markttreue zu verbessern. Isend entwickelt seine „Eddy Eyes“-Systeme seit 2014 unter diesen Prämissen: Wirbelströme als primäres Erkennungssystem, künstliches Sehen als unterstützendes System und künstliche Intelligenz mit fortschrittlichen maschinellen Lernalgorithmen für die Fehlerklassifizierung in Echtzeit. Darüber hinaus können diese Informationen zwischen Kunden und Lieferanten ausgetauscht werden, was die Qualitätskontrolle und Rückverfolgbarkeit auf ein höheres Niveau bringt. Mit „Eddy Eyes“ kann ein Walzwerk jährlich Millionen Euro einsparen, die CO2-Emissionen reduzieren und wettbewerbsfähiger gegenüber Konkurrenten mit niedriger Qualität werden, so Isend.

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