Die Richtergebnisse von Langgut wie Draht, Rohr, Seil und Band sind von der Gestaltung der den Richtprozessen vor- und nachgelagerten Teilprozessen abhängig. Das Führen ist ein wichtiger Teilprozess und mit der Zielsetzung durchzuführen, den Richtapparaten ein Prozessmaterial kollisionsfrei zu- und abzuführen. Randbedingungen wie die Querschnittsgeometrie des Prozessmaterials, die Vielfalt der Geometrien und die konstruktive Gestaltung der Richtapparate entscheiden über eine erforderliche Führung unter Berücksichtigung der Null-Linie oder über die Führung mit fester Unter- und/oder Hinterkante.

Rollenführungen
Große Verbreitung haben Rollenführungen, deren Werkzeuge drehbar gelagerte Führungsrollen sind. Die Gestaltungsprinzipien von Führungsrollen sind von der Zielsetzung der Minimierung von Verschleiß durch Oberflächenabtrag oder Oberflächenauftrag beeinflusst. Die zylindrischen Rollen können aus unterschiedlichen Werkstoffen hergestellt werden, beschichtet sowie mit oder ohne Profilierung ausgeführt sein. Als Vorteile gegenüber Führungen mit stehenden Werkzeugen, wie zum Beispiel Führungsdüsen oder Stiften, gelten eine höhere Standzeit der Werkzeuge und eine Schonung der Prozessmaterialoberfläche.

Der Vielfalt der Randbedingungen geschuldet, gibt es zahlreiche Modelle von Rollenführungen, die mit festen Rollen, teilweise verstellbaren oder mit individuell verstellbaren Rollen bestückt sind. Rollenführungen mit individuell verstellbaren Rollen sind beliebt und dominieren in der Verkaufsstatistik.

Modelle „RKO VK A“ und „RKO VK B“
Die neuen Modelle „RKO VK A“ und „RKO VK B“ bedienen den Trend und repräsentieren die überarbeitete Serie „RKO VK” der Witels-Albert GmbH. Gegenüber den nicht mehr im Produktprogramm befindlichen Modellen „RKO VK“ sind alle Rollen der Führungen „RKO VK A“ und „RKO VK B“ verstellbar ausgeführt. So können sie ein- und/oder auslaufseitig sowohl zu Richtapparaten mit teilweise verstellbaren Richtrollen als auch zu Richtapparaten mit individuell verstellbaren Rollen zur Anwendung kommen. Und das unabhängig von der jeweiligen Einlaufvariante VW, die von der Durchlaufrichtung des Prozessmaterials, der Spulen- bzw. Bundachse und der Drehrichtung der Spule bzw. des Bundes beeinflusst ist.

Alle Modelle bestehen jeweils aus zwei identischen Grundkörperteilen, die mittels Schraubenverbindungen zum Grundkörper montiert sind. Die Anordnung der Grundkörperteile ist individuell und resultiert entweder in einem Modell „RKO VK A“ oder in einem Modell „RKO VK B“.

Die Integration des Führens und Richtens, das heißt die Zusammensetzung von Komponenten zum Führen und Richten von Prozessmaterial zu einem System gelingt mit zwei neuen Sätzen von Verbindungswinkeln. Ein Satz bedient Richtapparate der Serien „ER“ und „RB“ und ein weiterer Satz Richtapparate der Serien „RT“ und „RTS“. Jeder Satz ist für drei Führungs- bzw. Richtbereiche verfügbar, die durch die Prozessmaterialdickenbereiche 0,5 mm bis 1,5 mm, 1,5 mm bis 3,0 mm und 3,0 mm bis 7,0 mm bestimmt sind. Über die Verbindungswinkel können die Rollenführungen „RKO VK A“ und „RKO VK B“ mit Richtapparaten verbunden werden oder auch Führungen der Serien „RK“, „RK VE“, „RK VE SH“ und „ZR“.

Der neue Standard steht bei der Witels-Albert GmbH als Hersteller von Systemen zum Führen und Richten für eine hohe Flexibilität und Agilität. Interessenten können aus einer hohen Anzahl von Varianten wählen, die in kurzer Zeit zu passenden, einbaufertigen Systemen zum Führen und Richten von Prozessmaterialien montiert sind. Während der Lebensphase der Produkte profitieren Nutzer von den technischen Vorteilen, zu denen auch eine jederzeit mögliche Umrüstung der Systeme zählt.

Witels-Albert GmbH
Malteserstraße 151-159
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