08.07.25 – Drahtziehen / Schmierstoffe

75 Jahre gemeinsame Zeit in der Drahtziehindustrie

Mit dem Gründungsjahr der Zeitschrift DRAHT im Jahr 1950 fällt ein bedeutender Meilenstein auch in die Geschichte des Unternehmens Klüber Lubrication: In diesem Jahrzehnt trat die vierte Generation der Gründerfamilie Neuhoff in das bereits 1881 gegründete Unternehmen Traxit ein. Seither sind 75 Jahre vergangen – Jahre voller Wandel, Wachstum und Innovation.

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Nachhaltigkeit und der verantwortungsvolle Umgang mit natürlichen Ressourcen stehen für Klüber Lubrication seit langem im Fokus. © Adobe Stock/Scanrail

 
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Die Expansion setzte sich in den 1970er-Jahren mit der Produktion von Trockenziehmitteln fort. © Klüber Lubrication

 

Nach dem Wiederbeginn mit Ziehfetten für die Drahtindustrie in den 1950er-Jahren folgten in den 1960er-Jahren erste Schritte in Richtung Internationalisierung. Die Expansion setzte sich in den 1970er-Jahren mit der Produktion von Trockenziehmitteln fort, gefolgt von einem weiteren Meilenstein in den 1990er-Jahren: der Gründung des ersten Produktionsstandorts in China. Seit nunmehr 30 Jahren ist das Unternehmen ein zuverlässiger Partner der Drahtindustrie vor Ort – mit eigener Fertigung und engem Kundenkontakt.

Die Zeitschrift DRAHT war und ist dabei ein verlässlicher Wegbegleiter, der der Firma Klüber Lubrication hilft, ihre Themen und Innovationen national wie international an die Entscheider der Branche zu kommunizieren.

Ein Blick zurück auf den Drahtmarkt der letzten 75 Jahre zeigt: Die konsequente Ausrichtung auf Forschung und Entwicklung, Kundenorientierung und eine zukunftsgewandte Zusammenarbeit mit industriellen wie wissenschaftlichen Partnern schaffen echten Mehrwert – für die Kunden von Klüber Lubrication und die gesamte Branche.

Zahlreiche Innovationen konnten so aktiv mitgestaltet werden – etwa die weltweit erste Herstellung veganer Ziehmittel, zertifiziert durch „The Vegan Society“.

Ein Blick nach vorn: Wohin entwickelt sich die Drahtziehindustrie?

Die Themen Digitalisierung, Künstliche Intelligenz, 3D-Druck und Nachhaltigkeit sind längst im industriellen Alltag angekommen – sie verändern die Produktionsprozesse tiefgreifend. Doch was bedeuten diese Entwicklungen konkret für die „traditionelle“ Drahtproduktion?

Die Digitalisierung von Drahtziehmaschinen ist bereits Realität und wird sich weiter vertiefen. Künstliche Intelligenz wird diese Prozesse künftig noch stärker unterstützen – etwa durch digital gesteuerte Ziehsteine und automatisierte Maschinensteuerung. Damit steigen Effizienz und Präzision. Doch welche Auswirkungen hat das auf Ziehmittel? Wird es den klassischen Ziehkasten in zehn Jahren noch geben? Oder ersetzt ihn eine vollständig integrierte Schmierung durch die Maschine selbst? Die Frage stellt sich: Muss Ziehmittel künftig anders beschaffen, dosierbar oder applizierbar sein?

Diese Entwicklungen stehen am Horizont – und Klüber Lubrication denkt heute schon über morgen nach.

Nachhaltigkeit als Verpflichtung und Chance

Nachhaltigkeit und der verantwortungsvolle Umgang mit natürlichen Ressourcen stehen für das Unternehmen seit langem im Fokus. Die erste weltweit vegane Ziehmittel-Zertifizierung der Firma Klüber Lubrication ist ein starkes Signal in diese Richtung.

Doch Nachhaltigkeit geht weiter: Nicht nur durch Energieoptimierung-/reduzierung durch optimierte Ziehmittel sondern mit einem „Total Use“-Ansatz ermöglicht das Unternehmen eine nahezu vollständige Nutzung seiner Ziehmittel – bis zum letzten Rest. Das reduziert nicht nur Verbrauch und Abfall, sondern schafft ökologische wie wirtschaftliche Vorteile.

75 Jahre gemeinsam mit der Zeitschrift DRAHT in der Drahtindustrie tätig – und Klüber Lubrication blickt gespannt auf die nächsten Jahrzehnte.

Klüber Lubrication GmbH

Prinzenstraße 46-50

58332 Schwelm

Ansprechpartner ist Frank Berghaus

Tel.: +49 2336 9191-940

f.berghaus@traxit.com

www.traxit.com