Firmen können ihre Auszubildenden zu diesem Workshop entsenden. Diese werden mit den Grundlagen des Drahtziehens sowie in einem „Knigge-Teil“ mit den Grundlagen der Kommunikation und den zwischenmenschlichen Beziehungen im betrieblichen Alltag vertraut gemacht.

Die diesjährigen Veranstaltungstage fanden wieder im Deutschen Drahtmuseum statt. In den zweitägigen Workshops werden die Teilnehmer u. a. durch das Drahtmuseum geführt. Die jungen Menschen, die bisher keine direkten Beziehungen zum Thema Draht hatten, konnten so einen ersten Eindruck von der historischen Entwicklung des Drahtziehens im märkischen Sauerland gewinnen. Insbesondere die funktionsfähigen Modelle der historischen „Drahtrollen“ haben die Teilnehmer angesprochen. Die umfangreichen Einsatzbereiche von Draht in verschiedensten Varianten hat die Teilnehmer ebenso überrascht, wie der Einsatz von sogenanntem „Ultrafeinstdraht“, beispielsweise in modernen Smartphones. Fred Wissenbach hat in seinen Ausführungen den Teilnehmern einen umfassenden Einblick in den Drahtziehprozess gewährt. Maschinen und Anlagen, Ziehsteine und Werkstoffe waren nur einige Stichworte. In dem „Knigge-Teil“ hat Iris Rademacher den jungen Teilnehmern die Notwendigkeit eines „guten Auftretens“ und moderner Umgangsformen dargestellt. Begrüßung, Small-Talk und der professionelle Besuch von Betriebsfesten wurden ebenso diskutiert, wie der Einsatz und Gebrauch von Handy und Smartphone im betrieblichen Alltag. In kleinen Rollenspielen und Präsentationen konnten die Teilnehmer die theoretischen Inhalte gleich anwenden und wurden von ihren Mitteilnehmern dabei auch beurteilt.

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