13.12.25 – Netzwerkdraht öffnet Türen zu neuen Geschäftsfeldern

Industrie trifft Verteidigung

Die sicherheits- und verteidigungspolitische Lage in Europa verändert sich rasant. Während klassische Industriezweige mit konjunkturellen Herausforderungen kämpfen, entstehen rund um Sicherheit und Verteidigung dynamisch wachsende Märkte.

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Rund 40 Teilnehmer folgten der Einladung nach Iserlohn und erhielten praxisnahe Einblicke. © Netzwerkdraht

 

Genau hier setzte die Netzwerkdraht-Veranstaltung „Industrie trifft Verteidigung – Ihr Weg in neue Geschäftsfelder“ am 7. Oktober an und zeigte mittelständischen Unternehmen konkrete Perspektiven für den Eintritt in die Lieferketten der Sicherheits- und Verteidigungsindustrie auf.

Rund 40 Teilnehmer folgten der Einladung nach Iserlohn und erhielten praxisnahe Einblicke in Chancen, Anforderungen und Erfolgsfaktoren für eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit Bundeswehr sowie System- und Technologieunternehmen. Die Veranstaltung verdeutlichte, dass insbesondere spezialisierte Zulieferer aus Industriebranchen mit hoher technologischer Kompetenz attraktive Perspektiven in Bereichen wie Systemintegration, Materialtechnologie, Komponentenfertigung und Logistik erwarten.

Besonderes Augenmerk lag auf strategischen Erfolgsparametern für Unternehmen, die in diesem Markt Fuß fassen wollen. Thematisiert wurden unter anderem:

– Voraussetzungen zur Listung als Lieferant in sicherheitsrelevanten Bereichen

– Wege zur Geschäftsanbahnung mit Bundeswehr und Industriepartnern

– Kooperationsmöglichkeiten mit Systemhäusern in Land-, Luft-, See- sowie Cyber-/Informationsraum-Programmen

Referent Götz Witzel, Senior Advisor der Wimcom GmbH, betonte, dass mittelständische Unternehmen mit hoher Fertigungstiefe, Innovationskraft und Flexibilität heute beste Chancen hätten, neue Marktsegmente zu erschließen und Wachstumsimpulse zu setzen.

Die große Anzahl der Teilnehmer zeigte deutlich, dass ein starkes Interesse an weiterführender Zusammenarbeit, Kooperationen und der Erschließung des Verteidigungsmarktes besteht.

„Unternehmen, die ihre Kompetenzen jetzt aktiv einbringen, sichern sich einen Wettbewerbsvorteil und werden Teil eines zukunftskritischen Industriefelds“, resümierte Netzwerkmanager Stefan Szkudlapski vom netzwerkdraht e.V. und sieht im Thema einen wichtigen Meilenstein für die regionale Industrieentwicklung.

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