15.01.19

Keilspannelement hält auch bei komplettem Hydraulikausfall

Für das Fixieren von Oberwerkzeugen hat Hilma-Roemheld ein hydraulisches Modell für hohe Sicherheitsanforderungen entwickelt. Ein zusätzlicher Verriegelungszylinder hält den Keilspannerbolzen in Position und verhindert das unbeabsichtigte Zurückfahren.

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Ein zusätzlicher Verriegelungszylinder mit Bolzen hält den Keilspanner in Position und verhindert das unbeabsichtigte Zurückfahren. © Roemheld

 

Ein Lösen des Spannmittels ist erst nach dem Öffnen der Verriegelung möglich. Somit wird das Oberwerkzeug auch bei einem Druckabfall in Position gehalten. Das Keilspannelement selbst besteht aus einem Blockzylinder mit einem gehäusegeführten Spannbolzen. Dessen abgewinkelte Auflagefläche erzeugt in Verbindung mit schrägen Werkzeugspannrändern einen Reibschluss. Platzsparend integriert ist eine Positionskontrolle, die sowohl die Spann- und die Löseposition als auch den Status der Verriegelung überwacht.

Zudem wird eine Meldung ausgegeben, wenn kein Werkzeug vorhanden ist. Da die Keilspanner als Variantensystem aufgebaut sind, lassen sie sich auf Kundenwünsche abstimmen. Bereits die Standardreihe umfasst sieben Bauformen, mit Spannkräften von 25 kN bis 630 kN und Zylinderdurchmessern zwischen 25 mm und 125 mm. Spannhübe von 15 mm bis 36 mm sind hier verfügbar, der maximale Betriebsdruck beträgt jeweils 350 bar. Sollen die Elemente bei Prozessen mit großem Hitzebedarf eingesetzt werden, bieten sich Sonderausführungen an, die bis zu 300 °C temperaturbeständig sind. Daneben gibt es Versionen für gerade Spannränder sowie Modelle mit Spannkräften bis zu 1250 kN und nochmals höheren Haltekräften.

Hilma-Römheld GmbH
Tel.: +49 2733 281-0
www.roemheld-gruppe.de

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