28.02.19

Bauteilereinigung ohne Risiko

Wie gut eine Anlage Teile reinigt und sich am Ende rechnet, hängt stark vom richtigen Reinigungsmittel ab. Oft werden Medien eingesetzt, die Mensch, Maschine und die Umgebung belasten. Reinigungssystem-Hersteller EVT mag da keinen Kompromiss eingehen.

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Alle Anlagen verlassen das EVT-Werk mit einem Sicherheitspaket, das auf das jeweils verwendete Lösungsmittel abgestimmt ist. © EVT

 

Alle Anlagen verlassen die Werkshallen nur mit einem Sicherheitspaket, das auf das jeweils verwendete Lösungsmittel abgestimmt ist.„Flexibel gebaut nach Maß und Notwendigkeit – die Realisierung von kundenindividuellen Reinigungslösungen ist purer, flexibler Sondermaschinenbau. Es gibt in diesem Bereich nicht die Anlage von der Stange“, sagt Michel Lubinsky, EVT-Vertriebsleiter. So passt sein Unternehmen die Maschinenkonzeption an die Erfordernisse der industriellen Anwender an: hinsichtlich Größe und Gewicht der Teile, der erforderlichen Prozesse, wie auch bezüglich der Besonderheiten in der Behandlung oder Bewegung des Reinigungsgutes. Darüber hinaus werden die baulichen Gegebenheiten der Produktionsstätte berücksichtigt. Michel Lubinsky: „Während der gesamten Entwicklung und Konstruktion steht für uns über allem die Sicherheit. Das heißt, je nach Reinigungsmedium und -prozess statten wir die Anlage mit dem entsprechenden EVT-Sicherheitspaket aus. Dadurch halten wir nicht nur gesetzliche Sicherheitsstandards ein, sondern übertreffen diese.“Ein Beispiel sei die Beschickung der Anlage:

Es gibt so genannte Top-Lader, die von oben beladen, sowie Front-Lader, die von vorne beschickt werden. Typische Front-Lader bergen das latente Risiko, dass Lösemittel in flüssiger Form oder als Dampf im Falle einer unbeabsichtigten Öffnung der Kammertür austreten kann. Aufgrund der starken Nachfrage aus der Industrie hat sich EVT dieser Thematik angenommen und für Anlagen, bei denen die frontale Beschickung aus Produktionsabläufen heraus notwendig ist, den auslaufsicheren Front-Top-Lader entwickelt. Sie verbinden die frontale Beschickung der Anlage mit der Sicherheit einer von oben beladenen Arbeitskammer, deren maximales Lösemittel-Niveau unterhalb der Ladetür liegt. Auf diese Weise werden Lösemittelunfälle laut EVT beispielsweise durch ein versehentliches oder fehlerhaftes Öffnen der Tür aufgrund eines technischen Defekts oder wegen eines Bedienungsfehlers ausgeschlossen. Und das funktioniert so: EVT-Front-Top-Lader werden zwar von vorne beschickt, indem der Korb mit dem Reinigungsgut von vorne manuell oder automatisch in die Anlage eingeschoben und dort in der Korb-Aufnahmevorrichtung platziert wird. Diese senkt im Anschluss den Korb aber von oben in die Arbeitskammer ab, so dass sich das Lösemittelniveau niemals im Öffnungsbereich der Tür befinden kann. Über der Korbaufnahme befindet sich der Hubdeckel der Arbeitskammer, der diese hermetisch dicht vor dem Start des Programms verschließt.

EVT Eiberger Verfahrenstechnik GmbH

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